SSRQ ZH NF I/2/1 195-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, da Bettina Fürderer
Citazione: SSRQ ZH NF I/2/1 195-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Intervention der Stadt Zürich bei der Stadt Winterthur zugunsten der Inhaberinnen der Burg Hettlingen
1501 settembre 2.
Descrizione della fonte
- Collocazione: STAW AG 91/1/29
- Data di origine: 1501 settembre 2 Tradizione: Original (Einzelblatt)
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 32.0 × 22.5
- 1 sigillo:
- Stadt ZürichOrganizzazione: , cera, rotonda, sigillo di chiusura, perduto
- Lingua: tedesco
Altre tradizioni
- Collocazione: winbib Ms. Fol. 240, S. 87-88
- Data di origine: 1628 Tradizione: Abschrift
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 21.5 × 31.0
- Lingua: tedesco
Commento
Die ZürcherLuogo: Obrigkeit billigte den von ihr belehnten und in die KonstaffelOrganizzazione: integrierten Burgbesitzern auf der Landschaft gewisse Vorrechte zu und erwartete im Gegenzug die Instandhaltung der Anlagen und militärische Dienste (Niederhäuser 2014a, S. 104-107). Zur ursprünglich habsburgischenOrganizzazione: Lehensherrschaft in HettlingenLuogo: vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 43-1.
Zwischen der Gemeinde HettlingenLuogo: Organizzazione: und der Stadt WinterthurLuogo: einerseits und den Inhabern der Burg andererseits kam es immer wieder zu Kompetenzstreitigkeiten und Nutzungskonflikten. So wehrte sich die Gemeinde, als Wenzlaus ReigelPersona: die Taverne, die er im Januar 1482 hatte verganten lassen (STAW B 2/3, S. 482), in die Burg verlegen wollte. Schultheiss und Rat von WinterthurLuogo: Organizzazione: verglichen beide Seiten am 19. Dezember 1483 und räumten den Bauern ein, selbst Weinschenken zu unterhalten, wenn ReigelPersona: die Taverne nicht im Dorf betreiben würde (STAW B 2/5, S. 58). Auch die Nutzung der Allmende und des Dorfbrunnens durch die Burgbesitzer rief den Widerstand der Gemeinde hervor (SSRQ ZH NF I/2/1 197-1; STAW URK 2031). Dagegen wandten sich die Inhaber der Burg gegen die Bestrebungen der Gemeinde, sie ihrer Gebots- und Gerichtsgewalt zu unterwerfen (SSRQ ZH NF I/2/1 209-1).
Testo editionale
Burgermeister und raͧt der stat Zu̍richLuogo: Organizzazione:
Annotatione
- Danneggiato da buco, completato per analogia.↩
- Am 25. Mai 1472 belehnte der Bürgermeister von ZürichLuogo: Wenzlaus ReigelPersona: und seine Frau Agnes HopplerPersona: unter anderem mit Burgsäss und Schloss in HettlingenLuogo: samt Zubehör, darunter der dort verlaufende Bach, sowie der Hälfte des Kelnhofs (StAZH F I 51, fol. 10r-v). Am 21. November 1498 erhielt Hans ReigelPersona: das Lehen (STAW URK 1815), seine Schwestern und Erbinnen AdelheidPersona: und AgnesPersona: wurden am 4. September 1501 belehnt (StAZH B V 1, Heft 2, fol. 7v). Zur Besitzgeschichte der Burg HettlingenLuogo: vgl. Kläui 1985, S. 71-75; Häberle 1985, S. 284-287; Stauber 1949, S. 87-97.↩
Regesto