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SSRQ ZH NF I/1/3 177-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Erste Reihe: Stadt und Territorialstaat Zürich. Band 3: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation), da Michael Schaffner

Citazione: SSRQ ZH NF I/1/3 177-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Ordnung der Stadt Zürich betreffend Eid, Ordnung und Besoldung der Schreiber auf der Landschaft

ca. 1540 – 1580.

Der Landschreiber in der Grafschaft Kyburg soll das Folgende schwören: dem Landvogt von Kyburg und Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich zu Diensten zu sein; die Verhandlungen an den Landgerichten und weiteren Gerichten, für die er zuständig ist, selbst oder durch einen Substituten zu protokollieren und die Parteien mit Urteilsbriefen, Weisungen und Appellationen zu versorgen; alle hängigen Angelegenheiten den Richtern und Fürsprechern vorzulesen, damit ausserterminliche Gerichtstage vermieden werden; beim Aufschreiben von Klage und Erwiderung einzig die Ursache des Rechtsstreits aufzunehmen und Nebensächliches wegzulassen; zusammen mit Untervogt und Fürsprechern an den Gerichtstagen noch vor dem Mittag alle Dokumente zu sichten, damit in der Gerichtsverhandlung am Nachmittag keine Verzögerungen entstehen; die Parteien darüber zu informieren, zu welchen Terminen sie ihre Dokumente vorzulegen haben; zu Lokalbesichtigungen pünktlich zu erscheinen; sein Bestes zu tun, damit seinetwegen keine unnützen Kosten und Verzögerungen entstehen. Diese Ordnung hat auch Gültigkeit für den Stadtschreiber von Winterthur, wenn er in seiner Funktion als Schreiber des Gerichts des Oberen Kelnhofes tätig ist. Wenn ein neuer Landvogt von Kyburg vereidigt wird, haben die Schreiber ihm ihre Aufwartung zu machen und müssen durch diesen bestätigt werden, worauf sie die vorliegende Ordnung beschwören sollen. Es folgt eine Tarifordnung, die für sämtliche Landschreiber im Zürcher Herrschaftsgebiet Gültigkeit besitzt. Festgesetzt werden dabei die Tarife für das Abschreiben gedruckter Mandate zuhanden der Kirchgemeinden, das Ausstellen von Urteilsbriefen, Weisungen, Appellationen, das Verschriftlichen von Zeugenaussagen, Urfehden, letztwilligen Verfügungen, Kaufverträgen, Urkunden über Zwangsversteigerungen, Verträgen sowie Zinsbriefen und Gültbriefen. Darüber hinaus regelt die Ordnung auch die anrechenbaren Spesen im Zusammenhang mit Amtshandlungen und Dienstreisen. Die Landschreiber haben bei allen ihren Verrichtungen Sorgfalt walten zu lassen, aufgrund ihres eigenen Verschuldens fehlerhafte Urkunden müssen sie auf ihre eigenen Kosten neu anfertigen. Die Tarifordnung für das Ausstellen von Kaufverträgen sowie Zinsbriefen und Gültbriefen besitzt auch Gültigkeit für die Zinsschreiber. Diese sollen zur Beschwörung der vorliegenden Ordnung einberufen werden.

Es handelt sich bei der vorliegenden Ordnung um eine modifizierte Fassung der für die Landvogtei KyburgLuogo: erlassenen Schreiberordnung aus dem Jahr 1544 (StAZH F II a 255, fol. 109r-111r). Einleitenden Bemerkungen zufolge wurde die KyburgerLuogo: Ordnung aufgrund von Klagen der dortigen Untertanen erlassen. Die darin enthaltene Tarifordnung für das Ausstellen von Kaufverträgen, Zinsbriefen und weiteren Urkunden beansprucht jedoch explizit Gültigkeit für das gesamte ZürcherLuogo: Herrschaftsgebiet. Auf dieser Grundlage wurde die Ordnung in der vorliegenden Form als Nachtrag in das Satzungsbuch der Stadt ZürichLuogo: von 1516-1518 eingetragen, wobei die Adressierung des Landvogts von KyburgLuogo: am Anfang weggelassen wurde. Hinzugefügt wurde hingegen die Bestimmung, wonach die Tarifordnung auch für die Zinsschreiber in Stadt und Land Geltung haben sollte, soweit darin das Ausstellen von Kaufverträgen sowie Zins- und Gültbriefen geregelt wird.

Der Hintergrund für die die Zinsschreiber betreffende Formulierung war die Neuregelung des Zins- und Gültwesens durch das Mandat vom 9. Oktober 1529 (SSRQ ZH NF I/1/11 6-1). Dieses legte fest, dass Gültverträge nur noch durch geschworene Schreiber ausgestellt werden durften, wobei deren Besiegelung in der Stadt durch den Bürgermeister oder einen der Zunftmeister, auf der Landschaft durch den zuständigen Vogt zu erfolgen hatte. Die daran anschliessende Schreiberordnung vom 18. November 1529 benannte für die Zürcher Landschaft die dazu befugten Schreiber, die fortan die von ihnen ausgestellten Urkunden namentlich unterschreiben mussten (SSRQ ZH NF I/1/3 147-1).

Die vorliegende Ordnung richtete sich somit zunächst einmal an die Landschreiber, die auf den Kanzleien der Landvögte tätig waren und durch den Kleinen RatOrganizzazione: gewählt wurden, darüber hinaus jedoch auch an weitere Schreiber, die mit Erlaubnis der Obrigkeit in dem durch das Gültmandat von 1529 vorgegebenen Rahmen Urkunden ausstellten. Die Bezeichnungen «Landschreiber» und «Geschworener Schreiber» wurden dabei auf der ZürcherLuogo: Landschaft während des 16. und 17. Jahrhunderts vielfach austauschbar verwendet (Sibler 1988, S. 171).

Dass die Tarifordnung tatsächlich über KyburgLuogo: hinaus Geltung hatte, belegt eine Abschrift im Kopialbuch der Herrschaft GreifenseeLuogo: (StAZH F II a 176, S. 119-123). Die Ordnung wurde (unter Weglassung des Eides) bis ins 17. Jahrhundert mehrfach abgeschrieben und erneuert.

Für die Entwicklung der Schreiberkanzleien auf der ZürcherLuogo: Landschaft vgl. Sibler 2007; Weibel 1996, S. 43-44; Sibler 1988; für Eid und Ordnung des Stadtschreibers vgl. SSRQ ZH NF I/1/3 95-1; SSRQ ZH NF I/1/3 96-1.

Testo editionale


Der schryberen eyd, ordnung unnd
besoldung uff der lanndschafft

a
b–
Item der lanndschryber inn der graffschafft KyburgLuogo: flyßig
gespannnen zestan zuͦ allen den geschaͤfften, die er inn myner gnedigen
herren namen ußzerichten hatt unnd der vogt synen notturfftig ist,
deßglychen den lanndgerichten unnd anndern gerichten, die ime von
altem har zuͦversprechen gepuͤrend, durch sich selbs oder eynen berichten
supstituten trüwlichen zewarten, daselbst eygentlich uffzemercken
unnd die gegenwu̍rtigen sachen inn die faͤderen wol zuͦverfaßen,
darzuͦ die parthygen, es syge mit urteylbriefen, wyßungen, appellationen,
zügen oder annderm schryben, fürderlich unnd unverzogenlich zeferggen
unnd benantlich sich deß zuͦbeflyßen, das er allweg zuͦ gerichtstagen
den richtern oder fuͤrsprechen eyn ding vorlaͤße unnd keyne nebenttag darumb anseche, damit nit zwifacher costen uffgetriben
werde.
Unnd das er ouch inn clag unnd anntwurt alleyn den
rechten grund deß hanndels anzeyge unnd all unnütz umbstend fallen
laße, myne herren noch anndere richter mit zwifaltem gschwätz
nit muͤge, sonnder sich im schryben alleyn der notturfft gebruche.
Unnd ob er verzeichnußen umb hendel mit im heymfuͦrte, die er ann
gerichten nit angeends ferggen moͤchte, soll er doch die brief darüber
dermaß ferggen, das sy zum nechsten gricht on wyter verzyechen
gmacht sygind.
Der lanndschryber, die unndervogt unnd fuͤrsprechen soͤllent ouch by guͦter fruͤgi sich dahyn flyssen und vor
dem imbisNon dopo: 12:00 die brief hoͤren laßen unnd ob ettlich brief anzegeben,
sollent sy ouch thuͦn, damit biderbluͤth nach dem imbisPeriodo: il pomeriggio, so zerechten
habend, nit verhindert unnd gesumpt werdent. Er soll ouch
den parthygen anzeygen, wenn unnd uff wellichen tag sy die brief
reychen soͤllint, damit sy die gewißlich findint unnd nit inn vergebenen costen komint.
Item er soll ouch, so er uff unndergeͣng oder
stöß bescheyden wirt, by guͦter zyt dahyn erschynen unnd entlich
sin bests unnd wegsts thuͦn, damit syner person halb nyemands
gesumpt unnd inn unnu̍tzen costen geworfen werde, alles erbarlich,
getrüwlich unnd ungefarlich.
Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r
–b
[fol. 228v]Interruzione di pagina
c–
Also unnd zuͦ glycherwyß soll ouch dem stattschryber von WynnterthurLuogo: , der
der grafschafft gricht deß Obern KelnhofsLuogo: Organizzazione: zuͦ WynterthurLuogo: 1 wie von
alterhar versicht, dise ordnung ingebunden werden.
Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406
–c
de–
Unnd so dick ein nüwer vogt gen KyburgLuogo: kompt, söllent dise beid schryber
inn umb ire diennst unnd ämpter, sovil die grafschafft berürt, begrüssen unnd inen by ime ein willen machen, dann solliche beid
schryberyen unnser sind unnd von unns harlangennd, alls wir sy ouch
jederzyt zuͦsetzen unnd zuͦentsetzen habent, je nach unnserem gefallen.
Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r
–e
f–
Unnd wenn sy dann von unns oder unnseren vögten bestättet sind, so
söllent sy ouch vorgesetzte ordnung schweren. Darneben, so ein vogt yenen
hin zeryten hat, dahin er ouch eines schrybers bedarff, so soll er nit gebunden sin, eyntwedern schryber für den anndern zenemen, sonnder
gwalt unnd offne hannd haben, zuͦberüffen, wen er will, unnd wöllicher
im unnder disenn by denn je nachgestallt syner geschäfften der fuͦglichest unnd gelegnist ist.
Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r
–f
Unnd damit sy dann irer arbet nach zymlichen, billichen dingen belont
unnd doch biderblüt mit unbescheidenheit nit uberlenngt ald verthüyret
werdint, so ist inen g–unnd andern schrybernOmissione in StAZH B III 7, fol. 58r; StAZH B III 5, fol. 404r–g uff unnserer lanndtschafft ein solliche tax gemacht.
Nemlich von eynem manndat, das wir usshin schickend unnd es die
schryber allenthalben inn die kilchhörinen abschryben müssend, so das
bögig ist, eyn batzenValuta: 1 batzen unnd von einem halben bogen ein ein halben batzenValuta: 0.5 batzen .
Item für ein urteyl brief an lanndtgerichten umb ein todtschlag, u̍beltätter oder sunst malefitzisch sachen, wen der vogt innamen der oberkeit eins briefs begerte, ein guldinValuta: 1 fiorino , wann aber die früntschaft einen
beclagte unnd die selb eins brieffs begerte, soll die zwen guldinValuta: 2 fiorini für
den brief geben.
[fol. 229r]Interruzione di pagina
Item von einer wysung unnd appellation für deren jedes zwölff batzenValuta: 12 batzen .
Item für ein kundtschaft ufzeschryben i batzenValuta: 1 batzen .
Item von eim zug ein halben guldinValuta: 0.5 fiorino .
Item von eim urfechdt unnd mannrecht für jedes zechen batzenValuta: 10 batzen .
Item von gmëchten, köuffen unnd ussrichtungen von zechen pfundenValuta: 10 libbre
bis uff fünffzig pfundtValuta: 50 libbre fünffzechen schillingValuta: 15 scellini , von fünffzig pfundenValuta: 50 libbre
unntz uff hundert pfundtValuta: 100 libbre ein halben guldinValuta: 0.5 fiorino , von hundert pfundenValuta: 100 libbre
unntz uff hundert guldinValuta: 100 fiorini zechen batzenValuta: 10 batzen unnd da dannen untz uff
fünffhundert guldinValuta: 500 fiorini drü pfundtValuta: 3 libbre unnd, was dann uber die fünffhundert guldinValuta: 500 fiorini bis uff thusenndt guldinValuta: 1000 fiorini ist, vier pfundtValuta: 4 libbre unnd, was
uber thusennd guldinValuta: 1000 fiorini usshin ist, wievil joch des, sechs pfundtValuta: 6 libbre .
Item von einem ganntbrief fünffzechen schillingValuta: 15 scellini .
Item von vertraͤgen soll eyn schryber für sich selbs nüt nemen, sonnder
an einem vogt stan, ime für sin lon zeschoͤpffen nach schwäre unnd
grösse des hanndels, sovil in billich dunckt.
Item von zynns unnd gültbrieffen, von fünffzig pfundenValuta: 50 libbre sechs
batzen
Valuta: 6 batzen
, von hundert pfundenValuta: 100 libbre ein pfundtValuta: 1 libbra , von hundert guldinenValuta: 100 fiorini zwölf
batzen
Valuta: 12 batzen
unnd was uber hundert guldinValuta: 100 fiorini ist, alweg vonn hundert
guldinen
Valuta: 100 fiorini
ein pfundtValuta: 1 libbra , bis uff thusend guldinValuta: 1000 fiorini usshin, was dann uber
thusend guldinValuta: 1000 fiorini wytters ist, zwölff pfundtValuta: 12 libbre unnd nit meer.
[fol. 229v]Interruzione di pagina
Unnd ob yemands umb kouff schulden oder annders ding umb minder
costens willen usschniten zedel machen wölte, das soll im unabgeschlagen
sin, wie von alterhar.
Item, so biderblüt zuͦ einem schryber komend unnd nach gellt fragend, er
wisste dann oder nit, so staat im woll, das ers inen anzeige, doch soll
ers den üwernVariante alternativa in StAZH B III 7, fol. 58v; StAZH B III 5, fol. 405r: unsernh vor der frembden gonnen, aber schlechts inn ander lüten
costen, on yemands begerren, nyenanhin ryten. Wurde er aber je zeryten
erfordert, so soll er alle zerung nemen, darzuͦ des tagsPeriodo: 1 giorno ein halben guldinValuta: 0.5 fiorino
unnd damit für ryt unnd roßlon abgeferttiget unnd benügig sin.
Item uff unndergenngen oder stössen, dahin ein schryber erfordert wirt,
soll er ouch nämen alle zeerung unnd des tagsPeriodo: 1 giorno ɉ guldinValuta: 0.5 fiorino .
Item wann ein vogt inn unnserm namen zuͦ grichtstagen oder sunst
ryttet unnd ein schryber mit im nimpt, so gyt er im, diewyl er by im
ist, alle zerung, aber sunst keinen lon, unnd wenn der vogt von im kompt,
so soll er sich selbs verzerren.
Wann in aber ein vogt inn unnseren gschefften etwa hinschickt, so soll im
werden alle zerung unnd darzuͦ des tagsPeriodo: 1 giorno ein halben guldinValuta: 0.5 fiorino für sin lon.
Item unnd ob ein schryber dem vogt inn unnseren gschefften etwas eehafts
schrybt, soll darumb sin belonung anston, untz uff drechnung, die der vogt
vor unnsern rechenherrenOrganizzazione: gyt, die mogent im alssdann schöpffen, was sy
bedunkt billich sin, unnd ine woll verdient haben.
Item eyn vogt soll sin rechnung selbs stellen, thaͤte im aber des schrybers
sun oder substitut mit schryben etwas hilf, so mag er inn mit einem
drinckpfenning woll vereeren, er soll aber darvon kein bestimpten lon haben.
[fol. 230r]Interruzione di pagina
Item die schryber da ussen uff der lanndtschafft, desglychen die hie inn der
statt, söllent im uffzeichnen guͦt sorg unnd die synn by inen haben, das die
houpt- unnd mitgülten, desglychen die unnderpfanndt, wer, wie unnd was
die sygent unnd was darab abgannge unnd wemVariante alternativa in StAZH B III 7, fol. 59r: wenni, eigenntlich verzeichnet
unnd nit darinn geirrt, damit die brieff recht gemacht werdint unnd
standind, wie sy stan söllend, dann so die schryber ann der irung ald sümniss
schuldig, soll er in sinem costen, one biderberlüten entgältniß eyn annderen
brief machen. Trügend aber die angeber schuld, so söllent sy dem schryber darfür
thuͦn, das billich unnd zymlich ist.
Unnd für letst soll sich dise ordnung, sovyl die der kouffen unnd verkouffen,
dessglichen der zynns- unnd gültbrieffen halb zügyt, uff die zynns- unnd
wynnckelschryber hie inn der statt ouch erstrecken, also das dieselben zuͦsamen berüfft unnd inen dise tax mit eyd yngebunden werden sölle,
mit heytterem warnen, sich der zehaltten, unnd darüber niemandem
wytters abzenemen noch zeforderen, weder schafferlon, schennckinen,
myeten ald gaben, noch einicherley uber all, soOmissione in StAZH B III 7, fol. 59rj sy hiewider erdenncken
unnd zuͦhilff fürziehen möchten, sunst noch so keyns wägs, dann
wöllicher sich ubergryffen, den wurde man herttigklich darumb strafen.
k
Unnd soll sich dysse satzung allein uff die unnseren inn statt unnd lannd
erstrecken, also so frömbde lüth, hie von den unnseren gellt uffnemen
wöllent, das sy sich dann mit dem schryber vertragent, wie sy mit im abkomen mögent, funde sich aber, das ein schryber gefaarlicher wyss das
gellt umb sines nutzs willen frembden lüthen schüffe unnd es vor
den unnseren verhielte oder sy daran sumpte, so soll sich derselb nüt
annders dann unnserer ungnad unnd gewisslich des versächen, das
wir in sines ampts unnd bevälchs endtsetzen unnd in nit mehr
schryben lassen wurden.

Annotatione

  1. Aggiunta sul margine destro da una mano del secolo XVII:
    Dißere, der schryberen
    ordnung, ist anno 1617Data: 1617
    geenderet, wie inn dem
    nüwen stattbuͦch mit
    dem gruͤnen schnitt
    und dem Quodlibet
    zefinden.
  2. Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r.
  3. Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406.
  4. Cambio di mano.
  5. Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r.
  6. Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r-59v; StAZH B III 5, fol. 404r-406r.
  7. Omissione in StAZH B III 7, fol. 58r; StAZH B III 5, fol. 404r.
  8. Variante alternativa in StAZH B III 7, fol. 58v; StAZH B III 5, fol. 405r: unsern.
  9. Variante alternativa in StAZH B III 7, fol. 59r: wenn.
  10. Omissione in StAZH B III 7, fol. 59r.
  11. Soppressione: Doch so stat dis alles zuͦ fernerm unserm bedencken, willen unnd gfallen.
  1. Der Stadtschreiber von WinterthurLuogo: übte in Personalunion auch gewisse Aufgaben eines kyburgischenLuogo: Landschreibers im EnneramtLuogo: zwischen TössLuogo: und ThurLuogo: sowie im AusseramtLuogo: aus, wobei es im Jahr 1542 zu Kompetenzstreitigkeiten mit dem hauptamtlichen kyburgischenLuogo: Landschreiber in PfäffikonLuogo: kam (SSRQ ZH NF I/2/1 191-1, Anmerkung 3; Ganz 1960, S. 249).