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SSRQ ZH NF II/3 85-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 3: Die Landvogtei Greifensee, da Rainer Hugener

Citazione: SSRQ ZH NF II/3 85-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Kundschaft und Weisung in einem Streit vor dem Gericht in Uster wegen Verleumdung mit dem Vorwurf der Hexerei

1573 novembre 2 – 18.

Untervogt Ueli Feusi von Uster beurkundet im Auftrag des Obervogts Hans Balthasar Meiss einen Streit vor dem Gericht in Uster zwischen David Eggstein und seiner Ehefrau Sabina Wolf einerseits sowie Hans Ulrich Berchtold und dem Scherer Kaspar Weber aus Uster andererseits, weil letztere verbreitet hätten, es gebe drei Hexen im Dorf, nämlich die genannte Sabina Wolf, die Bierwässerin und Adelheid Keller. Darüber wird bei verschiedenen Personen Kundschaft eingeholt. Die Zeugen sagen aus, dass sie die Vorwürfe gehört und teilweise zu entkräften versucht hätten. Unter anderem habe Berchtold die Klauen einer kranken Kuh ins Feuer geworfen und behauptet, der darauf erfolgte Knall belege, dass Sabina Wolf die Kuh verhext habe. Die befragten Frauen sagen aus, dass Sabina Wolf Adelheid Keller beschuldigt habe, sie verhext und gelähmt zu haben. David Eggstein entgegnet, dass seine Frau dies vielleicht in ihrer Krankheit gesagt habe, als sie nicht wusste, was sie redet. Nach Verhörung der Kundschaft sagen Eggstein und seine Ehefrau, dass daraus hervorgehe, dass Berchtold und der Scherer sie tatsächlich als Hexe verschrien hätten. Weil dies ihr Leben, ihre Ehre sowie ihr Hab und Gut bedrohe, verlangen sie, dass die beiden ihre Worte zurücknehmen und sie nach Amtsrecht und Brauch für ihre Kosten entschädigen. Berchtold und der Scherer erwidern, dass sie zu ihren Aussagen vor dem Junker in Greifensee und vor dem Zürcher Rat stehen: Sabina Wolf habe die Kuh des Scherers verhext, die beiden Frauen hätten sich gegenseitig gelähmt und es gebe drei Hexen im Dorf, nämlich Sabina Wolf, die Bierwässerin und Adelheid Keller. Die Richter entscheiden einhellig, dass es sich um eine hochgerichtliche Angelegenheit handelt, weswegen sie den Fall an das Zürcher Ratsgericht verweisen. Junker Hans Balthasar Meiss siegelt. Nachtrag von anderer Hand: Am 18. November 1573 urteilt das Zürcher Ratsgericht, dass die Äusserungen über Sabina Wolf aufgehoben werden, weil Berchtold und der Scherer sie nicht belegen können. Weil die beiden mehr gesagt haben, als sie verantworten können, werden sie in Gefangenschaft gelegt. Sie müssen für alle Kosten aufkommen, und Berchtold muss Sabina Wolf entschädigen. Weil er die Klauen einer Kuh im Namen des Teufels ins Feuer geworfen und dabei ungöttliche Worte gesprochen hat, wird er zusätzlich mit zwei Mark gebüsst und angehalten, solche Praktiken fortan zu unterlassen.

  • Collocazione: StAZH A 123.3, Nr. 53
  • Data di origine: 1573 novembre 2 – 18
  • Tradizione: Original, Heft (10 Blätter)
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 21.5 × 31.5
  • 1 sigillo:
    1. Hans Balthasar MeissPersona: , sigillo sotto carta, rotonda, aderente, perduto
  • Lingua: tedesco

Zu einem ersten, vergleichbaren Fall war es in UsterLuogo: bereits 1520 gekommen. Damals hatte Felix KremerPersona: über Anna LurinPersona: verbreitet, sie sei eine Hexe und Diebin, weil sie seine Kuh krank gemacht habe. Und auch er griff auf ein magisches Ritual zurück, um diesen Vorwurf zu belegen, indem er die Milch seiner kranken Kuh mit einer Haselrute schlug, bis die Person erschien, welche die Kuh angeblich verhext hatte. Damals urteilte das Gericht, dass LurinPersona: keine Wiedergutmachung erhalte, weil sie sich nie von den Vorwürfen distanziert habe (StAZH A 123.1, Nr. 77).

Die hier zusammen mit anderen Frauen genannte Adelheid KellerPersona: war bereits zwei Jahre zuvor von Leuten aus der Nachbarschaft mit Hexereivorwürfen konfrontiert worden. Im September 1571 wurde sie ins Gefängnis gelegt und gefoltert, bestritt jedoch die ihr vorgeworfenen Taten vehement, sodass man sie mit der Aufforderung, sich künftig ruhig zu verhalten, aus der Gefangenschaft entliess. Wie aus den Verhörprotokollen hervorgeht, stammte sie aus ärmlichen Verhältnissen; sie und ihre unehelichen Kinder lebten von Almosen und teilweise wohl auch von kleineren Diebstählen bei eben jenen Nachbarn, die schliesslich behaupteten, dass sie ihrem Vieh oder ihnen selber eine Krankheit angehext habe (StAZH A 27.15.11, Nr. 36, StAZH A 27.16.1, Nr. 1, StAZH A 27.16.2, Nr. 11).

Der vorliegende Fall beleuchtet die Dynamik, mit der sich kleinere Auseinandersetzungen im Dorf gefährlich hochschaukeln konnten. Ausgangspunkt für den vorliegenden Konflikt scheint ein Streit unter Nachbarinnen über den Verkauf von Tuch gewesen zu sein. In der Folge beschuldigten sich beide Frauen gegenseitig, für ihre Krankheiten verantwortlich zu sein, wobei zumindest eine der Angeschuldigten im Nachhinein geltend zu machen versuchte, dass ihre Krankheit ihre Sinne getrübt und sie deshalb Dinge gesagt haben könnte, die nicht so gemeint waren. Während die Frauen im Dorf eher zur Besonnenheit mahnten und die Hexereivorwürfe in Abrede stellten, waren es vor allem männliche Akteure um Hans Ulrich BerchtoldPersona: und den Scherer Kaspar WeberPersona: , die das Gerede über die angeblichen Hexen aufgriffen und verbreiteten. Wie andere Vertreter seines Gewerbes war der Scherer offenbar als Arzt oder Heilpraktiker tätig, der von erkrankten Personen wie Adelheid KellerPersona: ihres erlahmten Gliedes wegen um Rat aufgesucht wurde. Hans Ulrich BerchtoldPersona: scheint sich seinerseits nicht nur als Tierheiler, den man zur Behandlung kranker Kühe beizog, betätigt zu haben, sondern auch als eine Art Zauberer oder Wahrsager, der in geselliger Runde allerlei magische Rituale vorführte und damit die Hexereivorwürfe belegen zu können meinte. Ironischerweise geriet er wegen seiner Praktiken schliesslich selber ins Visier der Obrigeit. Am 14. November 1573 informierte der UstermerLuogo: Pfarrer Ezechiel RampPersona: den obersten Kirchenvorsteher Heinrich BullingerPersona: über den Fall. Seiner Meinung nach breite sich in UsterLuogo: der Unglaube aus, weil die Leute einem Teufelsbeschwörer hinterherlaufen, der kranke Kühe heile, indem er deren Haar und Klauen im Namen des Teufels ins Feuer werfe. Statt das ihnen widerfahrene Unheil als Strafe Gottes zu akzeptieren, würden die Leute «böse Weiber» dafür verantwortlich machen. Da niemand auf seine Predigten und die ausgesprochenen Verbote hören wolle, bat er BullingerPersona: dafür zu sorgen, dass der Teufelsbeschwörer bestraft werde, um gegen derlei Praktiken ein Exempel zu statuieren (StAZH A 27.16.8, Nr. 36). Tatsächlich wurde BerchtoldPersona: kurz darauf festgenommen und verhört, mit einer Busse von zwei Mark Silber bestraft und aufgefordert, künftig solche verboteten Künste zu unterlassen. Ausserdem musste er für die Prozesskosten aufkommen und Sabina WolfPersona: entschädigen (StAZH A 27.16.10, Nr. 6). Dies brachte ihn allerdings nicht davon ab, weiterhin als Tierheiler aufzutreten und dabei wiederum Anschuldigungen gegen «böse Weiber» auszusprechen. So gerieten im Oktober 1588 erneut drei Frauen aus GreifenseeLuogo: unter Hexereiverdacht, nachdem BerchtoldPersona: verbreitet hatte, dass sie mehrere Kinder und Tiere krank gemacht hätten. Die drei Frauen wurden festgenommen und verhört, schliesslich jedoch wieder freigelassen, weil sie die Vorwürfe standhaft abstritten (StAZH A 27.22.7, Nr. 3 und Nr. 19).

Nicht für alle beschuldigten Frauen gingen derartige Hexereivorwürfe jedoch so glimpflich aus, wie der Fall von Elsbetha BünzliPersona: aus NossikonLuogo: belegt. Als einzige Frau aus der Herrschaft GreifenseeLuogo: wurde sie 1656 vom Zürcher RatOrganizzazione: nach wochenlanger Folter als Hexe zum Tod verurteilt, enthauptet und verbrannt (Sigg, Hexenmorde, S. 155-189; Sigg, Hexenprozesse, S. 9, 12, 186-190, 255).

Testo editionale


Wyssunng für unnsser gnedig herren
unnd oberen, burgermeyster unnd
raath der statt ZürrichLuogo:
Organizzazione:

[p. 1]Interruzione di pagina [p. 2]Interruzione di pagina

Ich, Uͦlly FeussyPersona: , unndervogt zuͦ UsterLuogo: ,
bekhänn mich offennlich mit dissem brief,
das ich uf hütt synn dattum zuͦ UsterLuogo: an
gewonnlicher gricht statt ein offen, verbannen
gricht gehaltenn unnd besässenn hab an statt
und in nammen der edlenn, frommen, eerren
vesten, fürsichtigenn, eersammen unnd wyssen,
eynnäs burgermeysters unnd raath der
statt ZürrichLuogo:
Organizzazione:
, und von sonnders
bevelch unnd heyssenns des edlen, vestenn
junckherr Hannß Balthissarn MeyßPersona: , burger
der ob genampten statt ZürrichLuogo: , vogt der
herrschafft GryffennseeLuogo: , aller mynner gnedigen
unnd günstigen, liebenn herren.
Unnd
khamendt für mich unnd das offen, verbanen
gricht mit iren zuͦ rächt erloupten fürsprächen
der Daͧvit EggsteynPersona: unnd syn eeliche husfrouw
Sabyna WolfynPersona: an ein unnd mit inen
hie zuͦ gägenn Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona: mit
sampt sym bystand unnd Caspar WäberPersona: ,
der schärer, anderem teyl, ouch alle von UsterLuogo: .
Unnd lies Daͧvit EggsteinPersona: unnd syn eeliche
husfrouw in rächt eroffnnen unnd dartuͦn,
wie das innen fürkhommen, das ettwas redenn
über sy us gangendt, namblich vom Hanns Uͦrich
Berchtoldt
Persona:
unnd Caspar SchärerPersona: , das es söttendt
dryQuantità: 3 hätzgen im dorff syn, namblich sy die ein,
die Bir WässeriPersona: die ander unnd die Adelheyd
Källeri
Persona:
die drit.
Unnd uf die sälbigen reden
Daͧvit EggsteinPersona: unnd synn eeliche husfrouw [p. 3]Interruzione di pagina
gen GryffennseeLuogo: keert zuͦ dem junckherr
unnd vogt unnd im die sachenn also an
zeigt, ouch hiebin in umb rat bättenn, do er
inen zum bscheyd unnd antwort gäben, sy mögent
wol disse pärsonen, von dennen die reden usgangen,
zuͦ UsterLuogo: mit rächt an nämmen. Dassälbig sy taͧn
unnd ir huß raͧth unnd farrende hab versetzt,
daͧmit sy könnendt die sach mit rächt anfaͧchen,
unnd stannde uf denn hüttigen tag hie vor
dem rächten unnd wel die frouw gar
unnd ganntz nüt syn unnd vermein, sig
ouch guͦter hoffnung, daß Hanns Uͦrich
Berchtoldt
Persona:
, der Caspar SchärerPersona: die wort, die
sy grett, ab irenn tuͦgennt oder aber die zuͦ
iren bringent, wie rächt sig, dann sy wel ir
hab unnd guͦt, eer, lyb unnd laͤbenn daran
setzen, das sy die frouw nüt sig noch syn wel.
Unnd haruf Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona: mit
sampt sym bystannd sich verantworten lassen,
er kön nüt ab synn, er hab vilicht ettwas
worten grett, sy habennt aber in darzuͦ
verursachet, dann die SabyPersona: unnd die Adelheyd KälleryPersona: habennt ein anderen sälbs
ghätzgät unnd ouch von ein anderen
grett, sy heygent ein anderen erlämpt, unnd
zuͦ dem die Adelheyd KälleryPersona: zum Caspar
Schärer
Persona:
khommen unnd zuͦ im grett, die
SabyPersona: hab sy an eim arm erlämpt unnd
in päten, er söl iren daran hälfen, do Caspar [p. 4]Interruzione di pagina
Schärer
Persona:
zuͦ irenn grett: «Die SabyPersona: seit, du habist
sy erlämpt.»
Heygennt sy ein anderen erlämpt,
so söllendt sy ein anderen widerrumb
hälfen. Unnd die wyl die SabyPersona: unnd
die KälleryPersona: sälbs ein annderen an gäbenn
und ein anderen erlämpt unnd sömbliche
redenn jaͧr unnd tag von inen us gangen,
das man wol wüß, so sig er guͦtter hoffnung
unnd vermein, das si die sälbigen redenn
ab innen tuͦgent. Unnd wan dassälbig
beschäch, so wel er dan der SabynenPersona: ouch
antwort gäben umb die wort, die er grett
hab.
Unnd harruf Caspar SchärrerPersona: sich verantwortenn lassen, er kön nüt ab syn, die wort,
die er grett, derrenn sig er noch uf den hütigen
tag gichtig unnd kanntlich. Die Adelheyd
Källery
Persona:
sig sälbs zuͦ im in syn huß khommen
unnd zuͦ im gsagt, die SabyPersona: hab sy an eim
arm erlämpt, unnd in päten, er söl iren
daran hälfen. Do er zuͦ iren gsprochen: «Man
seit, du habist die SabyPersona: erlämpt. Hännd ir
ein anderen erlämpt, so ganng und hälfent
ein anderen wider unnd lönd mich
unghyt. Gang und pit sy, dassy dir wider hälf.
Du weyst wol, wie du sy päten saͧt, so muͦs sy dir
widerrumb hälfen.»
Unnd zuͦ dem der
Daͧvit EggsteinPersona: und syn frouw sälbs grett,
die KälleryPersona: hab sy erlämpt. Unnd wo der [p. 5]Interruzione di pagina
Daͧvid EggsteinPersona: unnd syn husfrouw dessin
nüt gichtig unnd kanntlich, das si grett,
die KälleryPersona: hab sy erlämpt unnd iren
ein bagen streich gäbenn, so begär er, harumb
biderb lüt zuͦ verhörren lassenn, das dem also
sig.
Unnd harruf Daͧvit EggsteinPersona: unnd syn
eeliche husfrouw sich abermaͧls verantwortenn lassen, wie der Caspar
Schärrer
Persona:
khomme, sy söttenndt sälbs grett
haben, die KälleriPersona: hab sy erlämpt und iren
ein bagen streich gäben. Das sig gar nüt
unnd sig ouch der worten nüt gichtig noch
kanntlich, dan sy habennt die KälleriPersona: gar
nüt darfür unnd wüssendt ouch nüt
dann liebs unnd guͦtz von iren, unnd
es werd sich ouch durch kein biderman
nüt erfinden, das si nüt von der KällerenPersona:
gret habennt, dan sy wüssent nüt von iren
unnd habent sy ouch nüt darfür. Doch
sy möcht vilicht wol ettwas worten grett
han in irer kranckheit, wie dan got, der
almächtig, sy an grifen mit dem touben
haupt wee, unnd so sy ettwas grett,
so sig es iren gar nüt darvon zwüssenn
und die in einer touben wys grett. Aber
es sig iren nüt zwüssen, das si gar und gantz
nüt gret hab, dann si wüs nüt, unnd
wie wol der Davit EggsteinPersona: sälbs ettwas [p. 6]Interruzione di pagina
worten von synner frouwen grett, sy hab
aber die in einer touben wys grett.
Unnd harruf Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona:
sich abermal verantworten lassen, wo der
Caspar SchärerPersona: der worten nüt gichtig noch
kantlich sig, das er grett, die KälleryPersona: sig zuͦ
im in syn hus khommen unnd zuͦ im gret,
die SabyPersona: hab sy an eim arm erlämpt,
do Caspar SchärerPersona: zuͦ iren gsprochen: «Die SabyPersona:
seit, du habist sy erlämpt.»
Unnd heigent sy
ein anderen erlämpt, so söllenntz ein anderen
widerrumb hälfen. So begär er harumb
biderb lüt zuͦ verhörrenn lassen.


Unnd harruf innen die khondtschaft mit rächt
erkhännt unnd sagtenndt harrumb by
ir geschwornen eyden, wie inen mit urtel
und rächt erkhännt ward:

So sagt Diethalm GuͦyerPersona: , das im wol zwüssen
sig, das er, der Caspar SchärerPersona: unnd der
Batt SchryberPersona: 1 ein gwertli wynPeso: 1 quentli vino in des BronersPersona:
hus truncken, do der Caspar SchärerPersona: zuͦ inen
gsprochen: «Wo hettendt ir gmeint, das wir
sömbliche bössi wyber im dorf hettenndt?»
[p. 7]Interruzione di pagina
Der Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona: habe heytter
grett, es sigennt driQuantità: 3 hätzgen im dorff, die
SabyPersona: die ein unnd die Bir WässeriPersona: die ander
unnd die KälleriPersona: die dritt. Unnd der Hanns
Uͦrich Berchtoldt
Persona:
hab zuͦ im grett, er wel
im die, so im synn kuͦ verhätzgät, unnder die
ougen stellen, so er des begär. Do hab er grett:
«Nei, ich wurd so zornig, das ich iren den kopf
sälbs ab hüw.»
Unnd do Hanns Uͦrich
Berchtoldt
Persona:
im synner kuͦ widerumb ghulfen,
do hab er grett: «Ich wil jetz die klöwli ins
für werfen, unnd so die SabyPersona: dir
dyn kuͦ verhätzgät, so werdennt sy knellen
und braschlen.»
Unnd do ers in das für
gworfen, do habennt sy knelt unnd braschlet,
das er nüt anderst gmeint, dan das hus
wel nider fallen. Unnd noch dem sy ein
maͧs wyn
Misura del volume: 1 mass vino
mit ein anderen truncken, do
hab Hanns Uͦrich BerchtoldtPersona: grett: «CasparPersona: ,
ich wil noch eyns tuͦ und wil ein wort
reden unnd luͦg du zum feister us, so
wirt die SabyPersona: ouch zuͦ irem feister us
luͦgen.»
Das sig beschächen. Do er us hin gluͦgt,
do hab die SabyPersona: ouch zuͦ irem feister us gluͦgt
unnd im hie mit ein blick gäben und das
feister widerrumb roß zuͦ gschlagen. Unnd
was Hanns UͦrichPersona: im gsagt, das hab er
alwägen gwërt. Unnd zuͦ dem, so hab
Caspar SchärerPersona: wytter gret, die Adelheid
Källeri
Persona:
sig zuͦ im in syn hus khommen unnd
zuͦ im gret, die SabyPersona: hab si an eim arm [p. 8]Interruzione di pagina
erlämpt, er söl iren widerumb darrann
hälfen. Do er gsagt: «Nei, ich hilf dir nüt. Hatt
sy dich erlämpt, so gang und heys dir wider
hälfen.»
So sagt Hannß BronnerPersona: , das im wol zwüsen,
das der Caspar SchärerPersona: unnd der Hanns
Wys
Persona:
in syn hus khommen, do der Caspar
Schärer
Persona:
grett: «Es ist mir nächtPeriodo: la notte schier übel gangen.»
Do sy gsagt: «Wie?» Do er gsprochen: «Mir ist min
kuͦ verhatzgät worden, das sy glägen unnd
lam gsyn unnd gar kein tropfen milch
nüt mee wellen gäben.»
Do hab Hannß Uͦrich
Berchtoldt
Persona:
iren widerrumb ghulfen unnd
gret, die SabyPersona: habs taͧn, unnd es sigennt
driQuantità: 3 hätzgen im dorff, namblich die SabyPersona: ,
die Bir WässeriPersona: unnd die KälleriPersona: . Unnd
noch dem, so hab Caspar SchärerPersona: grett, die
KälleriPersona: sig zuͦ im khommen und zuͦ im
gret, die SabyPersona: hab sy an eim arm erlämpt
und in päten, er söl iren wider daran
hälfen. Do er zuͦ iren gsprochen: «Nei, ich hilf
dir nüt. Hatt sy dich erlämpt, so ganng und
heys dir wider hälfen. Pit sy, du weyst wol,
wiet sy päten saͧt.»
So sagt Hanns WysPersona: , das im wol zwüssenn,
das er ungefarlich vor vierzächen tagennPeriodo: 14 giorni
mit dem herren von SagsPersona: das dorff
nider gangen, unnd do er in des Caspar
Schärers
Persona:
hus khommen, do der Caspar SchärrerPersona: [p. 9]Interruzione di pagina
unnd der Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona: wellen
zmorgen ässen unnd ettwas wortenn
mit ein anderen grett, do er sy gfragt: «Was
hannd ir?»
, oder «Hanns UͦrichPersona: , was duͦst taͧ?»
Do der Caspar SchärerPersona: grett: «Es ist mir nächtPeriodo: la notte
min kuͦ verhatzgät worden unnd hatt
mir der Hannß UͦrichPersona: iren widerrumb
ghulfen.»
Do er grett: «Das ist an got wol nüt.»
Do Caspar SchärerPersona: grett: «Jaͧ, es ist, unnd
ich han so hüpsch naͧchpuren.»
Do der Hanns
Uͦrich Berchtoldt
Persona:
grett: «Jaͧ, wir hannd fil
bössi wyber im dorff, unnd namblich driQuantità: 3
hätzgen: die SabyPersona: , Bir WässeriPersona: unnd die
KälleriPersona: . Unnd die SabyPersona: hatt dem Caspar
Schärer
Persona:
den schaden zuͦ gfuͦgt unnd im
syn kuͦ verhätzgät.»
Do Caspar SchärerPersona: grett:
«Jaͧ, ich gloub, es sig also.» Dan die KällerinPersona: sig
zuͦ im in syn hus khommen unnd grett, die
SabyPersona: hab sy an eim arm erlämpt. Do er zuͦ
iren grett: «Die SabyPersona: seit, du habist sy erlämpt.
Hand ir ein anderen erlämpt, so machent
ein anderen wider gsund.»
Unnd noch
dem er in des BronnersPersona: hus khommen,
do der Caspar SchärerPersona: unnd Diethalm
Müller
Persona:
darin gsyn unnd der Caspar
Schärer
Persona:
aber von den wyberen grett unnd hön
gsyn, do er in gstoupt, er söls lassen syn. Do er
gret: «Ich wils dem obervogt an zeigen, oder
was raͧtennt ir mir?»
Do der Diethalm
Müller
Persona:
gret: Jaͧ, er sols an zeigen, dan wan
man sömbliche wyber im dorff heig, so sol mans
tanen tuͦn, daͧ hin sy ghörent. Unnd ouch [p. 10]Interruzione di pagina
der DiethalmPersona: grett, er wel gaͧn unnd das dem
vogt FeussiPersona: sälbs an zeigen, daͧ mit ers dem
obervogt anzeig.
So sagt herr richter, das im wol zwüssenn sig,
das die Adelheyd KällerinPersona: an eim morgen
fruͤ
Periodo: la mattina
zuͦ im in sin hus khommen unnd sich
gar übel an dem rächtenn arm ghan,
als ob sy lam daran sig, unnd zuͦ im
gret, sy sig bim Caspar SchärerPersona: gsyn, er sött
iren darran hälfen. Do er zuͦ iren grett:
«Du weyst wol, von wembs du hast. Gang, heis
dir widerumb hälfen. Du weyst wol, wie du
sy päten saͧt, so muͦs sy dir widerumb hälfen.»

Do sy grett, sy sig an eim morgen fruͤPeriodo: la mattina über
die Schmiten BrugLuogo: gangen, do sig die SabyPersona:
under ir hustür gstanden, unnd sy hab
ettwas wellen mit iren reden, aber die SabyPersona:
hab die tür vor iren zuͦ gschlagen unnd
eeb sy zuͦ des knächt HannsenPersona: hus kaͧm, so hab
iren der rächt arm so wee taͧn, das sy in
nüt meer zum mul mögen bringen. Do hab
sy in umb raͧth bäten, wie sy im tuͦn sölt.
Do hab er zuͦ iren gret: «Ich weys nüt, aber der
jud zuͦ RapperschwylLuogo: hat myner schwöster
an irem bein widerumb ghulfen.»
Do sy zuͦ
im gret, sy wel ouch zuͦ im ufen. Er wüs
aber nüt, ob sy zuͦ im ufen gangen oder nüt.
[p. 11]Interruzione di pagina
So sagt Hannß SchnyderPersona: , das im wol zwüssen,
das er vor des schwaͧger Marti GyrennPersona: hus
gsässenn, do hab des MartisPersona: TysPersona: den Daͧvit
Eggstein
Persona:
gfraͧgt, wie es umb synn frouw stande.
Do der Daͧvit EggsteinPersona: grett, die Adelheyd
Källeri
Persona:
hab synner frouwen ein bagen streich
gäbenn, das er fürcht, er muͦs sy ir läptung
also kranck habenn.
So sagt Hannß BüntzliPersona: , dass im wol zwüssen,
es hab sich begäbenn, das er unnd der Hanns
Schnyder
Persona:
vor des Marti GyrennPersona: hus gsässenn,
do des MartisPersona: TyßPersona: denn Daͧvit EggsteinPersona: gfraͧgt,
wie es umb syn frouw stannd. Do der Daͧvit
Eggstein
Persona:
grett: «Nüt, sy lyt dört unnd ist lam.
Die Hadelheyd KälleryPersona: hatt iren ein bagen
streich gäbenn, das ich fürcht, es werd iren
ir läbenn lanng vergaͧnn.»


Unnd harrumb sagtennt
disse wybs pärsonnen by ir gloüplichenn trüwenn:

So sagt Elsy BrunerPersona: , das irenn wol zwüssen,
sy hab die SabyPersona: gsuͦcht in irer krannckheit
wie ein noch pur den anderen, do die SabyPersona:
zuͦ iren grett, ob sy die hätzgt nienen gsächenn
hab. Do sy gsagt: «Bhuͤt unns got, welle hätzgt?» Do
sy grett: «Die Adelheyd KälleriPersona: , die hat mir ein
bagen streich gäbenn, das ich lam bin.»
[p. 12]Interruzione di pagina
So sagt Eefa PfafhusserynnPersona: , das irenn
wol zwüssenn, das si die SabyPersona: gsuͦcht in irer
krannckheit, do die SabyPersona: vor irem hus an
der gas gsässenn, do sy zuͦ irenn grett: «SabyPersona: ,
ich dännck es stannd wol umb dich.»
Do sy grett:
«Nei, es staͧtt nüt wol umb mich, ich bin lam.
Die lütter hätzgt hatt mich erlämpt.»
Do sy gsagt:
«Wer hat dich erlämpt?» Do si gret: «Die Adelheid
Källeri
Persona:
hat mich erlämpt.»
Do sy zuͦ iren grett:
«Nei, sy hatt das nüt taͧn, dan es mag kein mänsch
dem anderen nüt tuͦn.»
Do die SabyPersona: grett:
«Sy hatts taͧn, unnd ich wil dir sagen, wie
wir uneyns worden sinnd.»
Die KälleriPersona: hatt
der Adelheyd HottingerPersona: ein lyn lachen gäbenn,
sy söls iren an bouwelen vertuschen. Do die Adelheid HottingerPersona: iren das gäben, sy köns bas vertuschen dan sy. Do sy gen ZürichLuogo: gangen unnd
das wellen vertuschen unnd aber das niemmen
gwellen, do sy sonst der HottingerenPersona: bouwelen
khauft unnd das ly lachen wider heym treit.
Unnd do die KälleriPersona: zuͦ iren kommen und das
wider wellen habenn, do sy uneyns wordenn.
«Do hat sy mich erlämpt, das ich suber lam bin.»
So sagt Adelheyd LurPersona: , dassy zuͦ der SabynenPersona:
in ir hus ganngen unnd gluͦgt, wie es
umb sy stannd, do die SabyPersona: im huß umb hin
gangen unnd zuͦ iren gsagt: «Die Adelheid
Källeri
Persona:
hat mich verhätzgät.»
Do sy zuͦ iren grett:
«Sy hatt das an got wol nüt taͧn.» Do der Daͧvit
Eggstein
Persona:
ouch grett: «Jaͧ, sy hats taͧn.»
[p. 13]Interruzione di pagina
Unnd harruf der junckherr unnd vogt
durch denn unndervogt disse vor genampte
khundtschaft wyber lassenn fraͧgenn, ob die
SabyPersona: am touben houpt wee glägen sig, do sy
sömbliche wort grett hab. Uff sömblichs die
khundtschaft wyber grett, sy habennt kein
toub houpt wee an der SabynenPersona: könen gsächen
noch gspürenn.
Unnd harruf Daͧvit EggsteinPersona: unnd syn
eelliche husfrouw sich aber maͧl verantwurten
lassenn, man habe an der khondtschafft gar
wol verstannden, das Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona:
unnd der Caspar SchärerPersona: heytter grett: Jaͧ,
es sigennt driQuantità: 3 hätzgenn im dorff: sy, die
Bir WässeriPersona: unnd die KälleriPersona: . Unnd namblich sy, die SabyPersona: , habe dem Caspar SchärerPersona: syn
kuͦ verhatzgät. Unnd die wyl nun sy
sömbliche wort grett, die sigenndt irenn zuͦ
schwer, beruͤrendt unnd träffendt ouch ir eer,
lyb, hab unnd guͦt an, unnd darrumb,
so stannde sy uf den hüttigen tag hie vor
dem rächtenn unnd vermein, sig ouch
guͦter hoffnung, das Hanns Uͦrich BerchtoldtPersona:
unnd Caspar SchärerPersona: die wort, die sy grett,
ab irenn tuͤgenndt unnd darzuͦ ir erlitnen costenn unnd schadenn ab tragenndt
oder aber die wort, die sy grett, zuͦ irenn
bringenndt, wie rächt sig ouch noch des ampts
bruch und rächt, dann sy wel sömbliche frouw
gar unnd gantz nüt syn unnd wel ir eer, [p. 14]Interruzione di pagina
lyb, hab unnd guͦt, was sy hatt, daran setzenn,
das si die frouw nüt sig noch syn welle, vermein ouch, das söl rächt synn unnd werden.
Unnd harruf Hannß Uͦrich BerchtoldtPersona:
mit sampt sym bystannd sich aber maͧl
verantworten lassenn, die wort, die er vor
dem vester junckherr zuͦ GryffennseeLuogo: , ouch
vor unnsern gnedigenn herrenn von ZürichLuogo:
grett heyg, derenn sig er noch uf den hütigenn
tag gichtig unnd kanntlich, unnd habe die
SabyPersona: dem Caspar SchärerPersona: den schaden mit
synner kuͦ zuͦ gfuͤgt unnd im die verhätzgät. Unnd zuͦ dem, so sigennt noch zweQuantità: 2
hätzgen im dorff, namblich die Pir WässeriPersona:
unnd die KälleriPersona: . Sy habennt aber
in darzuͦ verursachet, dann man an der
khondtschaft gar wol verstanden, das sömblicher
reden jaͧr unnd tag umb hin gangen unnd
sy sälbs ein anderen verhätzgät unnd erlämpt. Dann hettennt sy ein anderen nüt sälbs
angäbenn, so het er villicht ouch meer gschwigen,
doch es vilicht gnuͦg unnd von gott syn sölle
daͧ mit unnd die waͧrheit an tag komme,
unnd vermein die wort, die er grett hab, die
hab er gnuͦgsam erwissenn, wie manns
dann an der khonndtschaft gar wol verstannden hab.
[p. 15]Interruzione di pagina
Unnd harruf Caspar SchärrerPersona: sich aber
maͧl veranntworten lassenn, man habe
an der kondtschaft gar wol verstannden,
das die SabyPersona: unnd die KälleriPersona: grett,
sy habennt ein anderen erlämpt, unnd
die redenn al von innen sälbs äntsprungen.
Unnd darumb, so sig er guͦter hofnung, die
wort, die er gret hab, die söllenndt im an
synnen eerrenn, ouch lyb, hab unnd guͦt,
gar unnd ganntz nüt schaden, die wyl er
die wort, die er grett, gnuͦgsam erwissen
unnd darbraͧcht heig, unnd vermein
ouch, der Daͧvit EggsteinPersona: unnd syn husfrouw
söllennt im syn erlitnen costenn unnd
schaden, wie im der daruf ergangen, abtragen unnd bezallen unnd vermein,
das söl rächt syn unnd werden.
Unnd hiemit es von allenn partyenn
hinn dann zuͦ rächt gsetzt unnd noch
sag, klag unnd anntwort, ouch verhörrung der khonndtschaft mit fil meer wort,
nüt not, alles hie zuͦ mälden, so ward
noch min, des richters, gehapter umbfrag
mit ein helliger urttel zuͦ rächt erkhännt
unnd gsprochen, die wyl der hanndel mallenfitzschis, so wyssenns sys mit allem anhang
für unnser gnedig, günstig, lieb herren unnd [p. 16]Interruzione di pagina
oberenn, burgermeister unnd raath der statt
ZürrichLuogo:
Organizzazione:
, derrenn wyßheit söllich sachenn im
bestenn erkhännenn unnd urteylen kan unnd
der des zuͦ urkhundt uf myn, des richters,
pitte mit urttel als vonn des grichtz wägen
mit des vorgenampten edlen, vesten junkherr Hannß Balthissarn MeyßPersona: , burger
ZürichLuogo: , vogt der herrschaft GryffennseeLuogo: , ufgetrucktem insigel versiglat, doch vor ernampten unnsern gnedigen herren von ZürichLuogo:
unnd ir herrschaft GryffennseeLuogo: an aller
rächtung, friheit unnd zuͦ gehörrung,
ouch ime, dem vogt unnd dem gricht,
iren eerbenn, anne schadenn. Gäbenn mentags, den ij winter maͧnat, anno im
lxxiij jar
Data di origine: 2.11.1573
etcAbbreviazione.
a–
Als Hanns Ulrich BerchtoldPersona: uff befragen hin zu Sabyna
Wolffin
Persona:
nützit uneerlichs brinngen wellen noch
mogen, sonnders der gnaden begert, habennt
myn herren die reden ufgehept, ouch den BerchtoldenPersona:
unnd Caspar SchärerPersona: , umb das sy mer geredt, weder sy
aber zuverantwurten wüssind, inn gefanngenhafft
legen lassen unnd volgenntz uff verhorung irer antwurten
sich erkennt, das ir jeder syn costen, so mit ime daruf ganngen,
erlegen, dartzu BerchtoldPersona: ir, Sabyna WolffinPersona: , allen iren
costen unnd schaden abtragen, unnd umb das er sy unbillicher
wyss ein hexen geschulten, dessglychen har unnd klauwen
von einer ku inn das fhür geworffen inn des tüffels
namen unnd alßo ungottliche wort gebrucht, zwey march
silbrs
Valuta: 2 mark
zu buß erlegen unnd für hin sollicher künsten
unnd artznens müssig gon unnd davon abston solle.
Actum den 18den wintermonats anno 73Data di origine: 18.11.1573, pntpresentibus herr
KambliPersona: unnd beid rethOrganizzazione: .
Aggiunta al di sotto della riga da un’altra mano
–a
[p. 17]Interruzione di pagina [p. 18]Interruzione di pagina [p. 19]Interruzione di pagina [p. 20]Interruzione di pagina
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XVI:]
1573Data di origine: 1.1.1573 – 31.12.1573
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XVIII:]
b–Mißverständtung wegenSoppressione da una mano più recente–b schält-handlung zwüschen Sabina WolffinPersona: und
Caspar WäberPersona: von UsterLuogo: , 1573Data di origine: 1.1.1573 – 31.12.1573

Annotatione

  1. Aggiunta al di sotto della riga da un’altra mano.
  2. Soppressione da una mano più recente.
  1. Vermutlich Batt RulandPersona: , dessen Familie das Amt des Landschreibers seit 1529 ausübte und der selber von 1578 bis 1612 als Schreiber amtierte (Sibler 1990, S. 57).