SSRQ SG III/4 61-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der
Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, da Sibylle Malamud
Citazione: SSRQ SG III/4 61-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Entwurf einer Urkunde von Wilhelm VIII. von Montfort-Tettnang gegenüber den Eigenleuten, die er von den Brüdern Hans und Rudolf von Griffensee gekauft hat, wegen leibesherrlichen Abgaben und Rechte
1471 febbraio 15.
Descrizione della fonte
- Collocazione: StAZH C I, Nr. 1040 (Beilage), S. 3–5
- Data di origine: 1471 febbraio 15 Tradizione: Entwurf, Heft (2 Doppelblätter)
- Stato di conservazione: an den Rändern zerfleddert, restauriert
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 22.5 × 32
- Lingua: tedesco
Altre tradizioni
- Collocazione: StALU URK 206/2976, S. 3–4
- Data di origine: ca. 1475 – 1500 Tradizione: Abschrift (Doppelblatt)
- Stato di conservazione: Verfärbungen am rechten Rand
- Supporto alla scrittura: Papier
- Lingua: tedesco
Commento
Sowohl die Urkunde von Wilhelm VIII. von Montfort-TettnangPersona: als auch das ReversTermine: der EigenleuteTermine: (StAZH C I, Nr. 1040 [Beilage], S. 1–2, 7) sind nicht mehr als Originale überliefert. Die zahlreichen Streichungen lassen vermuten, dass es sich bei der Vorlage um Entwürfe handeln muss. Diese wurden falsch zusammengebunden. Die ersten beiden Seiten enthalten den Entwurf des Revers, der auf Seite 7 fortgesetzt wird. Die Urkunde von Wilhelm VIII. ist auf den Seiten 3 bis 5 niedergeschrieben. Im StALU URK 206/2976, S. 3–4 ist eine fragmentarische Abschrift dieser Urkunde enthalten, bei welcher der Anfang fehlt. Physisch folgt diese Abschrift, die auf der 3. Seite eines Doppelblatts beginnt, auf die Abschrift einer anderen Urkunde, von der nur die ersten beiden Seiten erhalten sind. Zur Überlieferung der beiden Abschriften vgl. ausführlicher SSRQ SG III/4 32-1, Anm. 2.
Zu den sogenannten Griffenseer LeutenOrganizzazione: vgl. ausführlicher SSRQ SG III/4 56-1. Zum Streit 1513Data: 1513 um die Rechte und Freiheiten der Griffenseer Leute siehe SSRQ SG III/4 100-1.
Testo editionale
[p. 2]Interruzione di pagina[...]Irrilevanza editoriale1 [p. 3]Interruzione di pagina
Annotatione
- Soppressione: g.↩
- Soppressione: m.↩
- Soppressione: g.↩
- Correzione sovrascritto, sostituisce: m.↩
- Soppressione: g.↩
- Correzione sovrascritto, sostituisce: m.↩
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Soppressione: ng.↩
- Soppressione: n.↩
- Soppressione: t.↩
- Soppressione: g.↩
- Correzione sovrascritto, sostituisce: m.↩
- Soppressione: in.↩
- Soppressione: item.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Soppressione: t.↩
- Correzione sovrascritto, sostituisce: m.↩
- Soppressione: h.↩
- Correzione al di sopra della riga, sostituisce: jetz der.↩
- Soppressione: eine.↩
- Soppressione: e.↩
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Soppressione: l.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Seite 1–2 ist der Anfang des ReversTermine: der LeibeigenenTermine: gegenüber Wilhelm VIII. von Montfort-TettnangPersona: . Die Fortsetzung mit dem Ende der Urkunde ist auf Seite 7, siehe auch Fussnote unten.↩
- Wohl zu verstehen als bleibend.↩
- Es folgen Schreibübungen: «Wir, grave Wilhelm von Montfort Wir, grave WilhemSic».↩
- Ende des Revers der EigenleuteTermine: .↩
Regesto
Wilhelm VIII. von Montfort-Tettnang stellt gegen Bezahlung von 100 Rheinischen Gulden den Eigenleuten eine Urkunde aus über Fasnachtshühner, Todfall und ungenossame Ehen. Jeder Haushalt muss jährlich ein Fasnachtshuhn abgeben und bei einem Todesfall den Fall entrichten. Von Gütern und Personen müssen die Einwohner Steuern zahlen. Wenn Leibeigene wegziehen, wird der Herr ihnen nachjagen und von ihnen die Fasnachtshühner und die Fälle verlangen, wie wenn sie in der Herrschaft wohnen würden. Innerhalb der Genossame zu heiraten ist erlaubt. Wer ausserhalb der Genossame heiratet ohne die Erlaubnis des Herrn, muss 10 Pfund Busse bezahlen. Auch wer mit der Erlaubnis des Herrn eine ungenossame Ehe eingeht, muss 10 Pfund Busse bezahlen.
Der Aussteller siegelt.