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SSRQ SG III/4 23-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, da Sibylle Malamud

Citazione: SSRQ SG III/4 23-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Schiedsspruch von Graf Heinrich IV. von Montfort-Tettnang im Streit zwischen seinem Vetter Graf Johann I. von Werdenberg-Sargans und dessen Söhnen einerseits und seinen Brüdern, den Grafen Rudolf II., Hugo V. und Heinrich III., Herren von Werdenberg, andererseits um die Burg Wartau

1399 luglio 2. Chur

Graf Heinrich IV. von Montfort-Tettnang schlichtet einen Streit um die Burg Wartau zwischen seinem Vetter Graf Johann I. von Werdenberg-Sargans und seinen Söhnen Rudolf VI., Johann II., Hugo II. und Heinrich II. einerseits und den Grafenbrüdern Rudolf II., Hugo V. und Heinrich III. von Werdenberg-Heiligenberg andererseits. Die Burg Wartau wird den Werdenberg-Heiligenberger zugesprochen, wie sie sie von Jos Meyer von Altstätten gelöst haben. Ausgenommen von dieser Zuteilung sind zwei Knechte, die in Jos Meyers von Altstätten Dienst die Burg eingenommen haben ohne Wissen und Willen von Graf Rudolf II.. Die Kirche von Gretschins, die zur Burg Wartau gehört, ist einst von Graf Johann I. von Werdenberg-Sargans dem Sohn des Hans von Wartau verliehen worden. Als die Burg Wartau von Jos Meyer von Altstätten erobert worden ist, verleiht dieser die Pfründe seinem Sohn mit dem Einverständnis von Graf Rudolf II. von Werdenberg-Heiligenberg. Die Entscheidung über die Pfründe wird an den bischöflichen Vikar in Chur delegiert. Lehenherr des Kirchensatzes bleiben aber Graf Rudolf II. von Werdenberg-Heiligenberg, sein Bruder und ihre Erben.

Für den Aussteller siegelt Bischof Hartmann von Chur.

  • Collocazione: LAGL AG III.2409:016
  • Precedente collocazione: LAGL 50
  • Data di origine: 18° sec.
  • Tradizione: Abschrift (Doppelblatt, 1 Seite beschrieben)
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 23.0 × 36.0
  • Lingua: tedesco

Zur Werdenberger FehdeTermine: und zu der damit verbundenen Eroberung der Burg WartauLuogo: durch die SarganserOrganizzazione: vgl. SSRQ SG III/2.1, S. LXXIII; Nr. 25; Nr. 31 sowie SSRQ SG III/4 17-1; SSRQ SG III/4 20-1; SSRQ SG III/4 27-1.

Testo editionale

Graf Heinrich IV. von Montfort-TettnangPersona: schlichtet einen Streit um die Burg WartauLuogo: zwischen seinem Vetter Graf Johann I. von Werdenberg-SargansPersona: und seinen Söhnen Rudolf VI.Persona: , Johann II.Persona: , Hugo II.Persona: und Heinrich II.Persona: einerseits und den Grafenbrüdern Rudolf II.Persona: , Hugo V.Persona: und Heinrich III. von Werdenberg-HeiligenbergPersona: andererseits. Die Burg WartauLuogo: wird den Werdenberg-HeiligenbergerOrganizzazione: zugesprochen, wie sie sie von Jos Meyer von AltstättenPersona: gelöst haben. Ausgenommen von dieser Zuteilung sind zwei KnechteTermine: , die in Jos Meyers von AltstättenPersona: DienstTermine: die BurgTermine: eingenommen haben ohne Wissen und Willen von Graf Rudolf II.Persona: . Die Kirche von GretschinsLuogo: , die zur Burg Wartau gehört, ist einst von Graf Johann I. von Werdenberg-SargansPersona: dem Sohn des Hans von WartauPersona: verliehen worden. Als die Burg Wartau von Jos Meyer von AltstättenPersona: erobert worden ist, verleiht dieser die PfründeTermine: seinem Sohn mit dem Einverständnis von Graf Rudolf II. von Werdenberg-HeiligenbergPersona: . Die Entscheidung über die Pfründe wird an den bischöflichen VikarTermine: in ChurLuogo: delegiert. LehenherrTermine: des KirchensatzesTermine: bleiben aber Graf Rudolf II. von Werdenberg-HeiligenbergPersona: , sein Bruder und ihre Erben.
Ausstellungsort ist ChurLuogo di origine: .
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XV:]
Ein spruchbrieff umb beid kilchensatz zuͦ Wartow und anders, actum anno 1399
[Nota dorsale sul verso da un’altra mano:]
Wie Wartow uff graf Hansen von SangansPersona: handen zuͦ der von Montfort handen komen
[Nota dell'archivio sul verso:]
No a 68; A 2

Annotatione

  1. Soppressione dell'aggiunta al di sopra della riga: 202.