SSRQ ZH NF I/2/1 8-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, by Bettina Fürderer
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Schenkung eines Weinbergs an den Marienaltar durch den Rektor der Pfarrkirche in Winterthur
1297 May 14. Winterthur
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Neben der vorliegenden Schenkung vermachte EberhardPerson: , der Rektor der Pfarrkirche WinterthurPlace: , der Marienpfründe auch sein Wohnhaus. Im November 1298 wurde die Stiftung seitens der Stadtherrschaft genehmigt und durch den Bischof von KonstanzPlace: bestätigt. Die Kollatur stand dem Rektor zu. Versäumte er bei einer Vakanz, binnen drei Monaten einen geeigneten Kandidaten zu präsentieren, durften die drei Ratsältesten dieses Recht ausüben. Der Inhaber der Pfründe musste morgens nach Tagesanbruch eine Messe abhalten, für ihn bestand Residenzpflicht. Der Leutpriester konnte ihn beauftragen, Beichte zu hören, Bussen zu verhängen und ihm beim Spenden der Sakramente zur Hand zu gehen (STAW URK 19; Edition: UBZH, Bd. 7, Nr. 2465).
Nach der Verpfändung WinterthursPlace: an ZürichPlace: beanspruchten Bürgermeister und RatOrganisation: als Inhaber des Patronatsrechts der Pfarrkirche die Kollatur der Marienpfründe (StAZH E I 30.144, Nr. 7; StAZH E I 30.144, Nr. 19; StAZH E I 30.144, Nr. 21; StAZH C I, Nr. 3164; STAW URK 2739).
Zu den Pfründen an der Pfarrkirche in WinterthurPlace: vgl. Illi 1993, S. 127-130; Ziegler 1933, S. 5-13, 18-24; Ziegler 1900, S. 6-8.
Edition Text
Notes
- Damage through faded ink (7.0 cm).↩
- Zu den Kirchenpflegern, den städtischen Verwaltern des Vermögens der Pfarrkirche, vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 182-1.↩
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