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SSRQ ZH NF I/2/1 32-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, da Bettina Fürderer

Citazione: SSRQ ZH NF I/2/1 32-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Verkauf einer Pfrund im Spital der Stadt Winterthur an Heinz Löninger zugunsten einer bedürftigen Person

1385 gennaio 30.

Schultheiss und Rat von Winterthur beurkunden, dass Johannes Steinkeller, Mitglied des Rats und Spitalpfleger, Johannes von Müdersbach, Spitalmeister, und die Hausbrüder eine Pfrund im Spital um 100 Malter Korn an Heinz Löninger, Bürger von Winterthur, verkauft haben. Der Käufer will sie für sein Seelenheil und das seiner Vorfahren einer bedürftigen Person zukommen lassen. Er, seine Erben oder der Inhaber dieser Urkunde haben das Recht, eine Person aus der Stadt oder von auswärts zu bestimmen, die mit der Pfrund lebenslang alle Leistungen erhält, die man den anderen Kranken im Spital gewährt. Stirbt die begünstigte Person, können Löninger, seine Erben oder der Inhaber der Urkunde jemand anderem die Pfrund übertragen. Handelt es sich um einen Mann, erhält er die Bettstelle neben derjenigen der Leinenweber bei dem Fenster, eine Frau erhält die Bettstelle neben dem Altar. Die Bettstelle soll mit Bettzeug, einem Strohsack, zwei Kissen, vier Leintüchern und einer Bettdecke ausgestattet sein. Schultheiss und Rat erklären den Verkauf für rechtmässig und geben ihre Zustimmung dazu. Die Hausbrüder des Spitals stellen sich und ihre Nachfolger als Garanten für die Pfrund vor geistlichen oder weltlichen Gerichten oder ausserhalb des Gerichts zur Verfügung. Sollte jemals die Pfrund nicht an die bedürftige Person übertragen werden, die Löninger, seine Erben oder der Inhaber dieser Urkunde bestimmt haben, können diese das Spital und die Hausbrüder gerichtlich belangen, bis sie Schadensersatz erhalten. Schultheiss Konrad von Sal, Laurenz Schultheiss, Johannes Steinkeller, Johannes Sigrist, Rudolf Hünikon, Heinrich Haldemann, Johannes Dürr und Heinrich Rüdger, der Rat, siegeln mit dem Ratssiegel der Stadt Winterthur, der Spitalpfleger siegelt mit seinem eigenen Siegel, der Spitalmeister und die Hausbrüder siegeln mit dem Spitalsiegel.

  • Collocazione: STAW URK 280.1
  • Data di origine: 1385 gennaio 30
  • Tradizione: Original
  • Supporto alla scrittura: Pergament
  • Formato l × a (cm): 45.0 × 32.5 (Plica: 3.0 cm)
  • 3 sigilli:
    1. Rat der Stadt WinterthurOrganizzazione: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, rilegato in un sacchetto di lino
    2. Johann SteinkellerPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    3. Spital der Stadt WinterthurOrganizzazione: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
  • Lingua: tedesco

  • Collocazione: STAW URK 280.2
  • Data di origine: 15° sec.
  • Tradizione: Abschrift (Doppelblatt)
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 22.0 × 31.0
  • Lingua: tedesco

Das Spital der Stadt WinterthurLuogo: Organizzazione: unter der Leitung eines Meisters wird 1306 erstmals erwähnt (UBZH, Bd. 8, Nr. 2863), auch im Habsburgischen Urbar wird es genannt (Habsburgisches Urbar, Bd. 1, S. 331). Für das Jahr 1317 lässt sich erstmals die Verwendung eines eigenen Siegels nachweisen (Beschreibung und Abbildung in UBZH Sigelabbildungen, 9. Lieferung, Nr. 77). Trotz der Bezeichnung Heiliggeistspital in der Siegelumschrift und in mehreren Urkunden wurde es nicht durch den gleichnamigen Orden geführt. Die Spitalverwaltung war zunächst bruderschaftlich organisiert. In einer 1330 erfolgten Stiftung zugunsten der Einrichtung wird differenziert zwischen «dien husbruͦdernOrganizzazione: und dien durftigen des spitals ze WinterturLuogo: Organizzazione: », das SpitalOrganizzazione: selbst wird als «gotzhus» charakterisiert (STAW URK 63; Edition: UBZH, Bd. 11, Nr. 4279), ebenso im Revers des Spitalpflegers sowie der HausbrüderOrganizzazione: und Bedürftigen (STAW URK 64; Regest: UBZH, Bd. 11, Nr. 4280). Eine Stiftung aus dem Jahr 1349 war mit der Auflage verbunden, dass die HausbrüderOrganizzazione: den Bedürftigen von den Einkünften jährlich Leintücher kauften (STAW URK 107).

Die Habsburgerin Agnes von UngarnPersona: stiftete mit dem Einverständnis ihrer Brüder, der Herzöge LeopoldPersona: und Heinrich von ÖsterreichPersona: , und des Rektors der Kirche von WinterthurLuogo: einen Altar im SpitalOrganizzazione: . Ein Kaplan sollte den Insassen die Sakramente erteilen und täglich eine Messe abhalten. Die Kollatur stand dem Rektor zu oder, falls er das Recht nicht wahrnahm, den drei Ältesten des WinterthurerLuogo: RatsOrganizzazione: . Am 13. Februar 1317 bestätigte der Bischof von KonstanzLuogo: diese Stiftung (STAW URK 45; Edition: UBZH, Bd. 9, Nr. 3458). Der Kaplan des SpitalsOrganizzazione: wird bereits 1312 erwähnt (STAW URK 36; Edition: UBZH, Bd. 9, Nr. 3140). Eine Stiftung aus dem Jahr 1328 verpflichtete ihn zum Unterhalt eines ewigen Lichts in der Heiliggeistkapelle des SpitalsOrganizzazione: vor dem Allerheiligenaltar und vor dem neuen, Johannes dem TäuferPersona: geweihten Altar (STAW Ki 50, S. 132 c; Edition: UBZH, Bd. 13, Nr. 4166a).

Das WinterthurerLuogo: SpitalOrganizzazione: erwarb im Laufe der Zeit umfangreiche Besitzungen, darunter mehrere Mühlen, Höfe, Zehntrechte in WinterthurLuogo: , WülflingenLuogo: und zeitweise auch in HettlingenLuogo: (SSRQ ZH NF I/2/1 149-1), darüber hinaus wurden die Kirchen von SeuzachLuogo: und WülflingenLuogo: inkorporiert (Hauser 1912, S. 87-94). Die Bürgerinnen und Bürger von WinterthurLuogo: bedachten das SpitalOrganizzazione: regelmässig in ihren Stiftungen (Hauser 1912, S. 68-73, 106-112). Führte anfangs möglicherweise ein Meister an der Spitze der Bruderschaft das SpitalOrganizzazione: , sind seit 1317 städtische Amtleute in dieser Funktion belegt, die Pfleger (vgl. UBZH, Bd. 9, Nr. 3482). Sie fungierten als Vermögensverwalter und stammten aus den Reihen des Kleinen RatsOrganizzazione: (winbib Ms. Fol. 4, S. 24; Edition der Eidformel: SSRQ ZH NF I/2/1 183-1). Der Spitalmeister war für den wirtschaftlichen Betrieb und die Beaufsichtigung der Insassen zuständig (SSRQ ZH NF I/2/1 168-1). Ferner beschäftigte das WinterthurerLuogo: SpitalOrganizzazione: einen Keller (SSRQ ZH NF I/2/1 202-1), einen Schreiber, einen Bettelvogt, einen Müller und einen Bäcker (Hauser 1912, S. 97, 102-104). Die Einrichtung hatte eine Abteilung für mittellose Pflegebedürftige, die nicht an ansteckenden Krankheiten litten und daher nicht im SondersiechenhausOrganizzazione: untergebracht werden mussten, die «decumbentes inferius in hospitali» (STAW Ki 50, S. 122 b) oder, wie in der vorliegenden Urkunde genannt, die «siechen undnan im spital». Ab welchem Zeitpunkt zwei räumlich voneinander getrennte Häuser betrieben wurden, das Obere SpitalOrganizzazione: und das Untere SpitalOrganizzazione: , muss offen bleiben, vgl. SSRQ ZH NF I/2/1 124-1. Zur Spitalverwaltung allgemein vgl. Just/Weigl 2008, S. 174-176; Reicke 1932, 2. Teil, S. 53-95; zu den Verhältnissen in WinterthurLuogo: vgl. Hauser 1912, S. 95-98.

Testo editionale


Wir, der schultheis und der raͧt der statt ze WinterthurLuogo: Organizzazione: , tuͦn kunt aller menklichem mit disem brief, daz fu̍r u̍ns komen sint in u̍nsern raͧtOrganizzazione: , da wir gemeinlich ze raͧte bi ein ander gesessen syen als offen und
gemein richter, die erberen lu̍te Johans SteinkDanneggiato da tracce d’umidità, lettura incertaaelrPersona: , unser raͧte geselle, zuͦ dien zitten des spitals ze WinterthurLuogo: Organizzazione: phleger, Johans von MuͦeterspachPersona: , des spitalsOrganizzazione: meister, und oͧch die hus broͤderOrganizzazione: gemeinlich des vorgenvorgenanten spitalsOrganizzazione: ze einem teil und Heintz LoͤningerPersona: , burger ze WinterthurLuogo: , ze dem andren teil.
Und mit guͦter vorbetrachtung, gesundes libes, sinnen und muͦtes verjahen da vor u̍ns die egenegenanten
Johans SteinkelrPersona: , Johans von MuͦeterspachPersona: und die hus broͤderOrganizzazione: gemeinlich von des egenegenanten spitals und huss wegen des heilgen geistes ze WinterthurLuogo: Organizzazione: , daz su̍ recht und redlich, naͧch guͦtem raͧt und
mit willen und gunst des vorgenvorgenanten schultheissen und des raͧtesOrganizzazione: in eines ewigen goͤtlichen koͧffes wise ze koͧffenne geben hant dem vorgenvorgenanten Heintzen LoͤningerPersona: ein phfrüͦnd einem armen menschen,
der des almosens nottu̍rftig ist, er sye ein man oder ein froͧwe, es sye heimsch ellend oder froͤmd, wannen es ist, den oder die, die der vorgenvorgenante Heintz LoͤningerPersona: oder sin erben, ob er nit were, oder wer
disen brief inne haͧt, in den vorgenvorgenanten spital und hus des heilgen geistesOrganizzazione: schikent und heissent gaͧn oder dar in getragen und gefuͦert werdent, daz man dem selben mentschen ein phfruͦnd geben
sol undnan im spitalOrganizzazione: an herberg, an essen, an trinken und allen dingen, als man dien andren siechen undnan im spitalOrganizzazione: git und tuͦt und oͧch mit dien gedingen, als hie nach mit worten bescheiden und geschriben ist, ewenklich zende sinerDanneggiato da tracce d’umidità, lettura incertab wile und daz lebt, also mit dem gedinge und der bescheidenheit:
Wenne der mentsch, der in den spitalOrganizzazione: von dem egenegenanten LoͤningerPersona: oder sinen erben
oder von den, der disen brief inne haͧt, geben und gephfruͦendet was, von todes wegen abgangen ist, so haͧt der vorgenvorgenante Heintz LoͤningerPersona: , sin erben oder wer disen brief jemer inne gehaͧt
und des gewaltig ist, gewalt und recht, daz su̍ ein andern armen mentschen, es sye man oder froͧwe, froͤmd oder heimsch, unverzogenlich oder wenne inen daz fuͦglich ist oder si wellent,
in den spitalOrganizzazione: heissen gaͧn und schaffen und tuͦn sond und phfruͦenden mu̍gent, wie vil und wie dik daz jemer ze schulden kunt u̍ber kurtz oder u̍ber lang, won man mit gedinge je dem
mentschen, der hin geben wirt, die phfruͦnd geben sol ewenklich zende siner wile und daz lebt und als an disem brief geschriben ist. Won der egenegenante Heintz LoͤningerPersona: ein ewig werrendi
phfruͦnd koͧft haͧt durch siner und aller siner vordern saͤligen sele heils willen, die man ewenklich einem armen mentschen ein phfruͦnd geben sol und in dem spitalOrganizzazione: ein mentschen von sinen
wegen da haben und ein phfruͦnd geben sol, won er die recht und redlich gekoͧft haͧt umb hundurtSic malter kornsMisura del volume: 100 malter grano , die der egenegenante spitalOrganizzazione: und die hus bruͦederOrganizzazione: von dem egenanten
LoͤningerPersona: gewert und gantzlich vergulten haͧt und in des spitalsOrganizzazione: guͦten nutz komen ist, des si offenlich vor u̍ns verjahen. Und sol man den mentschen, so jemer da hin in geben wirt, der
ein man ist, legen und ein betstatt han aller naͤchste bi der linweberOrganizzazione: betstatt1 bi dem venster und ein froͧwen legen und die ein betstatt han aller nechst die nechst betstatt bi
dem altar, aͧn einni [widerred]Omissione, completato per analogiac. Und sol man an jetweder betstatt han, weder halb der mensch ligen sol, einQuantità: 1 stroͧw sackk und einQuantità: 1 guͦt bettot bette, zweiQuantità: 2 ku̍ssi, vierQuantità: 4 linlachen und einQuantità: 1 gultter.
Und
verzigen sich und gaben da vor u̍ns die vorgenvorgenanten Johans SteinkelrPersona: , des spitalsOrganizzazione: phleger, Johans von MuͦeterspachPersona: und die hus bruͦederOrganizzazione: gemeinlich von des huses und spitalsOrganizzazione: wegen
fu̍r sich und alle ir nachkomen die vorgenvorgenante ewigen werendi phfruͦnd ledklich uf an des vorgenvorgenanten Heintzen LoͤningersPersona: hand zuͦ sinen, siner erben und zuͦ der handen, die disen brief
jemer inne hant und des gewaltig ist, recht und redlich, mit u̍nser, des vorgenvorgenanten schultheissen und des raͧtesOrganizzazione: , willen und gunst und mit gelerten worten und mit aller der sicherheit,
worten und werchen, so zuͦ semlichen sachen horten und man tuͦn solte, so verre daz under u̍ns mit gesamnoter urteil einhelklich uff den eid erteilt wart, daz es alles beschehen were,
als recht ist, da mit es nu und hie nach guͦt kraft und handfesti haben sol. Und lobten oͧch do vor u̍ns die vorgenvorgenanten huDanneggiato da tracce d’umidità, lettura incertads bruͦeder gemeinlich des vorgenvorgenanten spitalsOrganizzazione: fu̍r sich und ir
nachkomen an des vorgenvorgenanten spitalsOrganizzazione: statt, der vorgenvorgenanten ewigen phfruͦnd ewenklich wer ze sinne, us ze richtenne, ze werenne und ze gebenne mit allen dien gedingen und stuken, als
vor und nach an disem brief geschriben ist, wo des der vorgenvorgenante LoͤningerPersona: , sin erben oder wer disen brief inne haͧt, nottu̍rftig sint an geistlichen oder an weltlichen gerichten oder ane gericht.

Were aber, daz nu oder hie nach u̍ber kurtz oder u̍ber lang dem vorgenvorgenanten Heintzen LoͤningerPersona: oder sinen erben oder dem, der disen brief jemer inne haͧt, die vorgenvorgenante pfruͦnd jemer versagt
wurdi, daz man die einem mentschen, der des almosens nottu̍rftig ist, nicht gebe oder dar an ab brochen wurde an keinen stuken, als vorgeschriben ist, so haͧt der vorgenvorgenante Heintz
Loͤninger
Persona:
und sin erben, oder wer disen brief jemer inne haͧt, gewalt und recht, den vorgenvorgenanten spitalOrganizzazione: und deie hus bruͦederOrganizzazione: und ir nachkomen gemeinlich oder jeklichen besunder dar umb
an ze griffenne und ze noͤttenne uff allen gerichten, geistlichen und weltlichen, weders inen aller fuͦglichest ist, untz daz inen jeklich stuk mit dem schaden, so dar uf gangen ist,
aͧn schaden und klag usgericht, volfuͦert und gewert wirt, dar an in von der pfruͦnd wegen ichtz ab brochen und nicht gantzlich volleist ist, als vorgeschriben ist. Won man
je die pfruͦnd, wenne je eins abgangen ist und wie dik und wie vil daz je ze schulden kunt, an ein schultheissen und an ein raͧt ze WinterthurLuogo: Organizzazione: vorderen sol, daz der denne unverzogenlich mit des spitalsOrganizzazione: meistern und phlegern schaffen sond, daz inen je eim andern, daz su̍ da hin gebent, als dik daz je ze schulden kunt, die pfruͦnd erberlich geben und usgericht werd
an allen dingen, als vorgeschriben ist. Beschehe daz je unverzogenlich nicht, so mu̍gent si den vorgenvorgenanten spitalOrganizzazione: noͤten, als vorgeschriben ist, untz daz es beschicht.
Und sint alle vorgeschriben dingen vor u̍ns so recht und so redlich beschehen und volfuͦert mit aller der sicherheit, worten und werchen, so von rechtes oder gewonheit wegen deheins wegs
dar zuͦ horte und man tuͦn solte, da mit es nu und hie nach guͦt kraft und handfesti haben sol.
Und des ze warem urku̍nde so hant wir, die vorgenvorgenanten Cuͦnrat von SalPersona: , der
schultheis, Laurentz SchultheisPersona: , Johans SteinkelrPersona: , Johans SigristPersona: , Ruͦdolf Hu̍nikonPersona: , Heinrich HaldmanPersona: , Johans Tu̍rroPersona: [u]Danneggiato da buco, completato per analogiafnd Heinrich RuͤdgaPersona: , der raͧt ze WinterthurLuogo:
Organizzazione:
, u̍nsers raͧtesOrganizzazione:
insigel offenlich gehenkt an disen brief zuͦ einer vergicht und zu̍gnist aller vorgeschriben dingen, won alle vorgeschriben ding vor u̍ns in u̍nserm raͧtOrganizzazione: mit u̍nser hand, getaͧt, gunst
und guͦtem willen, recht und redlich, beschehen sint. Dar zuͦ so vergich ich, der vorgenvorgenante Johans SteinkelrPersona: , des spitalsOrganizzazione: phleger, einer gantzer warheit aller vorgeschriben dingen,
und ze merer sicherheit und zu̍gnist so han ich min eigen insigel offenlich gehenkt an disen brief, mir und minen erben unschaͤdlich. Dar zuͦ so verjehen wir, Johans von MuͦeterspachPersona: , des spitalsOrganizzazione: meister, und die hus bruͦederOrganizzazione: gemeinlich des spitalsOrganizzazione: , fu̍r u̍ns und u̍nser nachkomen einer gantzen warheit und daz alle vorgeschriben ding mit u̍nser
hand, getaͧt, gunst und guͦtem willen, so recht und so redlich beschehen sint, und ze merer sicherheit und zu̍gnist so hant wir fu̍r u̍ns, u̍nser naͧchkomen und den
vorgenvorgenanten spitalOrganizzazione: u̍nser, des spitals des heylgen geistesOrganizzazione: , insigel offenlich gehenkt an disen brief, der geben ist am nechsten mentag vor u̍nser froͧwen tag ze der
liechtmis, nach Cristus gebu̍rte dru̍tzehen hundurt jar, achtzig jar und dar nach in dem fu̍nften jare
Data di origine: 30.1.1385
etcAbbreviazione.
[fol. v]Interruzione di pagina
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XV:]
LoͤningerPersona:
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XVI:]
Umb di phrondt [de]Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato per analogiags spiltalSicOrganizzazione:
zu WintertaurLuogo:

Annotatione

  1. Danneggiato da tracce d’umidità, lettura incerta.
  2. Danneggiato da tracce d’umidità, lettura incerta.
  3. Omissione, completato per analogia.
  4. Danneggiato da tracce d’umidità, lettura incerta.
  5. Sovrascritto: e.
  6. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  7. Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato per analogia.
  1. Die Leinenweber von WinterthurLuogo: hatten eine Bettstelle im SpitalOrganizzazione: bei der Kapelle für Bedürftige ihres Handwerks erworben. Schultheiss und Rat von WinterthurLuogo: Organizzazione: bestätigten dies am 14. Juli 1359, nachdem die darüber ausgefertigte Urkunde bei einem Hausbrand zerstört worden war (ZBZ Ms B 13, fol. 38v).