SSRQ ZH NF I/2/1 245-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, da Bettina Fürderer
Citazione: SSRQ ZH NF I/2/1 245-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Einsetzung einer Kommission zur Kontrolle der Gräben, Zäune und Strassen in Winterthur
1528 novembre 6.
Descrizione della fonte
- Collocazione: STAW B 2/2, fol. 69v
- Data di origine: 1528 novembre 6 Tradizione: Eintrag
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 24.0 × 32.0
- Lingua: tedesco
Altre tradizioni
- Collocazione: winbib Ms. Fol. 27, S. 439-440
- Data di origine: metà del 18. sec. Tradizione: Abschrift
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 24.0 × 35.5
- Lingua: tedesco
Commento
1479 wurde in WinterthurLuogo: eine Kommission eingesetzt, bestehend aus den beiden Schultheissen, Vertretern des Kleinen RatsOrganizzazione: und des Grossen RatsOrganizzazione: sowie dem Stadtschreiber, die für die Verbesserung der Strassen um die Stadt verantwortlich war (STAW B 2/2, fol. 16v). In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts übten die EigengeberOrganizzazione: , eine dreiköpfige Ratskommission mit baugerichtlichen Kompetenzen (Eidformel: SSRQ ZH NF I/2/1 184-1), zusammen mit zwei weiteren Beigeordneten die Aufsicht über Strassen, Gräben und Zäune innerhalb des städtischen Gerichtsbezirks aus (STAW B 2/7, S. 676, zu 1560; STAW B 2/8, S. 295, zu 1565; vgl. auch StAZH A 155.1, Nr. 179, zu 1592). Gemäss einer Ämterbeschreibung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts kontrollierten später zwei Mitglieder des Kleinen RatsOrganizzazione: und des Grossen RatsOrganizzazione: unter Leitung des Bauherrn im Frühling den Zustand der Wege und überprüften im Herbst die Grenzverhältnisse (winbib Ms. Fol. 27, S. 761).
Der vorliegende Ratsbeschluss wurde unter der Überschrift «Aber von graben, hegen und straßen» in das von Stadtschreiber Gebhard HegnerPersona: angelegte und nur abschriftlich überlieferte Kopial- und Satzungsbuch aufgenommen (winbib Ms. Fol. 27, S. 439-440).
Testo editionale
Coram kleinen raͤtenOrganizzazione: , actum frittag
vor sant MartinsPersona: tag, anno xxviijoData di origine: 6.11.1528
Item mine heren haben von des gmeinen nutzes waͤgen
angesaͤchen und verordnett Berchtold WidmerPersona: , Ruͦdolff
SultzerPersona: und Alban RutlingerCorrezione all’altezza della riga, sostituisce: GisleraPersona: ,1 die das oͧch geschworen
zethuͦn, namlich das sy drigQuantità: 3 hinfür alle jarDurata ripetuta: 1 anno zweyQuantità: 2
mall, das ein umb die faßnachtData: festività senza una data fissa und das ander umb santt
MichelsPersona: tagData: 29. settembre, oder im jar, so dick undAggiunta al di sopra della rigab vill sy es donckt notturfftig
sin, soͤlin umb gan, alle graͤben, heg und strasen besaͤchen. Und
wo daran notturfft erfordertt, die uffzethuͦn, abhuͦwen
und machen, soͤlin sy mit denen, so daß zethuͦn schuldig sind,
verschaffen, darmitt das ordenlich volbracht werde. Und
weliche soͤlich ir pott ubergiegint, die einem schultheisenn
anzoͤigen, die selben ubertraͤteden demnach gestrafft soͤlin
waͤrden. Witer soͤllen sy ouch zuͦ den vorgemaͤlten zittenn
alle almaͤnten und brunen, darin ouch die fridheg und marchen
umb den wald, almaͤnten und allen anderen hoͤltzeren und gu̍eteren, c–
gemeiner stat zuͦgehoͤrendAggiunta sul margine sinistro con un carattere di inserimento–c,
ordenlich besaͤchen und, wo sy daran mangell saͤchen oder
vermerckent, das die saͤlben miner heren gu̍eter uberzünt,
uber graben oder marchet waͤrden, das abzuͦwenden oder,
wo das nit sin moͤcht, das minen heren zuͦ fürkomen anzoͤigen.
Regesto