SSRQ ZH NF I/1/3 46-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die
Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Erste Reihe: Stadt und Territorialstaat Zürich.
Band 3: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation), da Michael Schaffner
Citazione: SSRQ ZH NF I/1/3 46-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Zunftbrief der Zunft zur Zimmerleuten
1490 dicembre 11.
Descrizione della fonte
- Collocazione: StAZH W I 5.1.4
- Data di origine: 1490 dicembre 11 Tradizione: Original
- Supporto alla scrittura: Pergament
- Formato l × a (cm): 54.5 × 28.5 (Plica: 7.5 cm)
- 1 sigillo:
- Stadt ZürichPersona: , cera in una capsula di legno, rotonda, pendente da un cordone, danneggiato
- Lingua: tedesco
-
Teiledition und Regest
- QZZG, Bd. 1, Nr. 169/VIII
Altre tradizioni
- Collocazione: StAZH B II 5, fol. 66r-v
- Data di origine: 1490 dicembre 11 Tradizione: Eintrag
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 21.0 × 28.5
- Lingua: tedesco
Commento
Bürgermeister und RatOrganizzazione: stellten die vorliegende Urkunde gemeinsam mit denjenigen für die anderen zwölf ZünfteOrganizzazione: sowie die KonstaffelOrganizzazione: aus. Es handelt sich dabei um die Bestätigung von Bestimmungen, die im Wesentlichen in den Jahren 1336 und 1431 erlassen worden waren (QZZG, Bd. 1, Nr. 3/i.11; Nr. 119/XIII). Im Gegensatz zu den anderen ZünftenOrganizzazione: ist für die Zunft zur ZimmerleutenOrganizzazione: jedoch weder das Original noch eine Abschrift des ersten Zunftbriefes von 1336 erhalten. Die in der vorliegenden Urkunde enthaltenen Bestimmungen betreffend Verbot der Abwerbung von Kunden sowie die nachträgliche Übertragung eines Auftrages an einen anderen Meister finden sich in einer Zusammenstellung der Satzungen aus den 1460er Jahren, auf welche die der Zunft beitretenden Handwerker ihren Eid abzulegen hatten (StAZH C I, Nr. 565; Edition: QZZG, Bd. 1, Nr. 156). Zur weiteren Überlieferung der Zunftbriefe und dem Zusammenhang mit dem kurz zuvor erlassenen Vierten Geschworenen Brief vgl. die Urkunde der KonstaffelOrganizzazione: (SSRQ ZH NF I/1/3 49-1).
Das Verhältnis der drei Handwerksgesellschaften der ZimmerleuteOrganizzazione: , KüferOrganizzazione: und MaurerOrganizzazione: , die unter dem Dach der ZimmerleutenzunftOrganizzazione: zusammengeschlossen waren, wurde in einem Beschluss das Jahres 1459 separat geregelt (StAZH W I 5.1.2; Edition: QZZG, Bd. 1, Nr. 151). Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts verfügten die drei Handwerke mit dem Haus zum Roten AdlerLuogo: über ein gemeinsames Zunfthaus (Brühlmeier/Frei 2005, Bd. 1, S. 158-163; KdS ZH NA III.II, S. 66-78; für die Ordnung der dortigen Stubenknechte vgl. SSRQ ZH NF I/1/3 178-1). Aufschlussreich für die Lohnverhältnisse der zum grossen Teil unselbstständig arbeitenden Bauhandwerker sind vor allem die periodisch erneuerten Handwerksordnungen der Zimmerleute und Maurer (für die Ordnung des Jahres 1484 vgl. SSRQ ZH NF I/1/3 42-1).
Zur Geschichte der Zunft zur ZimmerleutenOrganizzazione: vgl. Meyer 1991; Strolz 1970, S. 1-35.
Testo editionale
Regesto