SSRQ ZH NF II/3 57-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 3: Die Landvogtei Greifensee, da Rainer Hugener
Citazione: SSRQ ZH NF II/3 57-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Entscheid in einem Streit zwischen dem Zürcher Grossmünsterstift und der Gemeinde Fällanden über die Entschädigung des dortigen Priesters
1524 febbraio 3.
Descrizione della fonte
- Collocazione: StAZH C II 1, Nr. 949.1
- Data di origine: 1524 febbraio 3 Tradizione: Aufzeichnung, Zettel aufgeklebt auf Einzelblatt
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 11.0 × 15.5 (Plica: 22.0 cm)
- Lingua: tedesco
Commento
Bereits am 22. Juni 1523 hatten sich die Leute von FällandenLuogo: und weiteren Gemeinden vor dem Zürcher RatOrganizzazione: über die Zehntabgaben an das GrossmünsterstiftOrganizzazione: beschwert und darauf hingewiesen, dass ihr Priester von seiner Pfründe kaum leben könne (StAZH A 123.1, Nr. 87). Der Rat schützte das Stift jedoch in seinen Rechten (StAZH B VI 249, fol. 44r; Edition: Egli, Actensammlung, Nr. 368). Mit dem vorliegenden Entscheid kam der Rat den Dorfleuten immerhin entgegen, indem ein Teil der Zehntabgaben zugunsten des Priesters verwendet werden musste. Mit dem Mandat vom 14. August 1528 legten Bürgermeister und RatOrganizzazione: schliesslich für das gesamte Zürcher HerrschaftsgebietLuogo: fest, dass die Zehntabgaben weiterhin zu bezahlen seien, dass die Obrigkeit jedoch über die zweckgemässe Verwendung der Kirchenzehnten wachen und den Gemeinden beim Auskauf behilflich sein werde (SSRQ ZH NF I/1/3 128-1).
Testo editionale
Regesto