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SSRQ ZH NF II/11 2-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, da Ariane Huber Hernández e Michael Nadig

Citazione: SSRQ ZH NF II/11 2-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Schiedsspruch im Konflikt zwischen dem Grossmünsterstift Zürich und Heinrich von Seen, Vogt von Höngg, über dortige Vogteirechte

1318 agosto 2. Zürich

Ulrich Wolfleibsch, der Kustos des Grossmünsters, Hartmann von Baldegg und Ritter Rudolf Mülner sowie Rudolf Wolfleibsch, Bürger von Zürich, amten als Schiedsrichter im Konflikt zwischen Propst und Kapitel des Grossmünsterstifts einerseits und Ritter Heinrich von Seen, Vogt von Höngg, andererseits. Propst und Kapitel bringen vor, von Seen habe gegen sie und das Stift gefrevelt, indem er den beiden Meiern von Höngg, Johann von Höngg und Stephan von Höngg, Schaden zugefügt und Johann gefangen gesetzt habe. Heinrich von Seen meint dagegen, dass ihm von jedem Verkauf von liegenden Gütern des Stifts, der ohne seine Erlaubnis erfolge, eine Gebühr, der sogenannte Drittpfennig, zustehe. Zudem sei niemand befugt, Mist an Auswärtige zu verkaufen. Nach dem Gelöbnis beider Parteien, das Schiedsurteil anzuerkennen, und der Anhörung derselben fällen die Schiedsleute folgendes gütliches Urteil: Heinrich von Seen soll Meier Johann freilassen und dessen Schuld möge als bereinigt gelten; mit Meier Stephan habe er sich zu vertragen. Weiter weisen sie von Seens Forderung nach dem Drittpfennig ab. Der Propst oder sein Vertreter habe an den Gerichtstagen im Mai und im Herbst den Verkauf von Mist an Auswärtige zu verbieten; das gleiche Recht stehe dem Vogt und dessen Vertreter zu. Sollte der Propst oder dessen Vertreter die Banngewalt nicht durchsetzen, dürfe der Vogt dafür sorgen. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot seien als Frevel zu behandeln, das Bussgeld stehe dem Vogt zu. Der aufgrund des Konflikts auf beiden Seiten erfolgte Schaden sei damit als erledigt zu betrachten. Elisabeth von Seen, Heinrichs Frau, soll das Urteil anerkennen. Heinrich von Seen gibt Propst und Kapitel die beiden Ritter Heinrich von Hofstetten und Hermann von Hunwil zu Bürgen. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Die Schiedsleute und die Konfliktparteien siegeln.

  • Collocazione: StAZH C II 1, Nr. 196
  • Data di origine: 1318 agosto 2
  • Tradizione: Original (A 2)
  • Stato di conservazione: Verschiedene Flickstellen mit Textverlust
  • Supporto alla scrittura: Pergament
  • Formato l × a (cm): 28.5 × 23.0 (Plica: 2.0 cm)
  • 7 sigilli:
    1. (Namen der Siegler auf der Plica): 1. Ulrich WolfleibschPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    2. Hartmann von BaldeggPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    3. Rudolf Mülner der JüngerePersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, ben conservato
    4. Johann WolfleibschPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, ben conservato
    5. Kraft von ToggenburgPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    6. Kapitel des StiftsPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    7. Heinrich von SeenPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
  • Lingua: tedesco
  • Edition
    • UBZH, Bd. 9, Nr. 3564 (auf der Grundlage von StAAG U.38/0318)
    Teiledition
    Regest
    • ChSG, Bd. 5, Nr. 3028

  • Collocazione: StAAG U.38/0318
  • Data di origine: 1318 agosto 2
  • Tradizione: Original (A 1)
  • Supporto alla scrittura: Pergament
  • Formato l × a (cm): 28.0 × 23.5 (Plica: 2.5 cm)
  • 7 sigilli:
    1. 1. Ulrich WolfleibschPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    2. Hartmann von BaldeggPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    3. Rudolf Mülner der JüngerePersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, ben conservato
    4. Johann WolfleibschPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, ben conservato
    5. Kraft von ToggenburgPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    6. Kapitel des StiftsPersona: , cera, gotico, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
    7. Heinrich von SeenPersona: , cera, rotonda, pendente da una stricia di pergamena, danneggiato
  • Lingua: tedesco

Neben SchwamendingenLuogo: bildete HönggLuogo: die einzige Grundherrschaft des GrossmünstersLuogo: , in der die Vogteigewalt habsburgischen Ministerialen oblag; diese Konstellation führte im Verlauf des 14. JahrhundertsData: 1301 – 1400 zu mehreren Konflikten (Teuscher 2001, S. 328-329). Die genauen Umstände der Auseinandersetzung zwischen Heinrich von SeenPersona: , dem Inhaber des Meieramtes von Hof EnnetwisenLuogo: , und den beiden Meiern des Stiftshofes lassen sich nicht näher beleuchten. Zum Abzug äussert sich die älteste Höngger Offnung (ZBZ Ms C 10a, fol. 131r-133v; Edition: Schwarz, Statutenbücher, S. 149-154) in lateinischer Sprache von 1338Data: 1338 sowie die gleich datierte, jedoch später ergänzte deutsche Fassung (StAZH G I 102, fol. 16v-22v; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 1, zur Ergänzung vgl. weiter unten) dahingehend, dass Propst und Vogt die aus Höngg wegziehenden Leute weder nach Leib noch Gut zu fragen haben, ausser es liegen Delikte oder gerichtlich eingeforderte Schulden vor (StAZH G I 102, fol. 19v; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 1, S. 14).

Dass zwei Personen mit dem Amt des Hofmeiers auf dem Meierhof des GrossmünstersOrganizzazione: betraut wurden, war in HönggLuogo: selbst dann noch üblich, als ein Artikel in der deutschen Fassung der Stiftsoffnung von 1338Data: 1338 besagte, «das numment ein meyer sol sin des meyerhofs ze HoͤnggLuogo: » (StAZH G I 102, fol. 21v; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 1, S. 19-20); dieser Artikel stellt das Ergebnis eines zeitlich nicht näher zu bestimmenden Ratsurteils im Konflikt zwischen den Meiern von HönggLuogo: und den dortigen Dorfleuten und Hubern dar. In einer gerichtlichen Auseinandersetzung des Jahres 1377Data: 1377 (SSRQ ZH NF II/11, Nr. 10) ist ebenfalls von zwei Meiern die Rede und auch die Belehnungsurkunden von 1392Data: 1392 (StAZH C II 1, Nr. 421 und StAZH C II 1, Nr. 422; Regesten: URStAZH, Bd. 3, Nr. 3655 und Nr. 3656) zeigen, dass die Verleihung des Stiftshofs an zwei Meier weiterhin vorkam (Ganz 1925, S. 74; weitere Nachweise bei Sibler 2001, S. 36-40; vgl. hierzu auch Stutz, Meiergerichtsurteile, S. 3). Erst ab 1521Data: 1521 setzte sich die Praxis durch, lediglich einen Hofmeier zu bestellen (Sibler 2001, S. 29).

Testo editionale


Allen, die disen brief sehent alt hoͤrent lesen, kûnden wir meister Uͦlrich [Wo]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318alfleipschPersona: 1, chuster der chilchen richLuogo: , her Hartman von BaldeggePersona: 2, her Ruͦdolf MûlnerPersona: 3, ritter, [un]Danneggiato da buco, completato per analogiabt her Johans WolfleipschPersona: , burger ZûrichLuogo: ,
das ein krieg unt mishelli was zewischen dien erberen herren, dem [prob]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318cst4 [unt]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318d dem capitel der chilchen richLuogo: einhalp unt hern Heinrich von SehenPersona: 5, ritter, voget ze HoͤnggeLuogo: , ander[tha]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318elp, umb freveli, so der probst
unt das capitel sprachen, das her Heinrich von SehenPersona: , vorgenant, inen unt irem gotzhûs hettenVariante alternativa in StAAG U.38/0318: hettef getan an meier JohansPersona: von HoͤnggeLuogo: , den er gevangen hatte unt geschadegot, unt umb den schaden, so [meier]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318g StephanPersona: von HoͤnggeLuogo: 6
von im het gehaben; unt umb das, so her Heinrich von SehenPersona: sprach, swas in siner vogei ze HoͤnggeLuogo: des ligenden guͦtes des gotzhûs ZûrichLuogo: verkoͧft wurde âne sinen willen unt urloͧb7, das er da den tritten phenning8, als es verkoͧft wurdeVariante alternativa in StAAG U.38/0318: wurth, solte nemen. Unt das er sprach, das nieman [enke]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318iin mist us dem dorf ze HoͤnggeLuogo: enkeinem usgesessen9 ze choͧffen solte geben âne sinen willen u[nt]Danneggiato da buco, completato per analogiaj urlop.
[D]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318kir krieg unt mishelli wart
an ûns gesetzet unt lobten beide teil bi ir trûwe stet ze haben, swas wir hier umb ûs retten. Dise sach
han wir an ûns genomen, ûs zerichten lieplich als schidelût, unt han b[ei]Danneggiato da buco, completato per analogialder teil vorderDa correggere in: vorderungm unt antwûrt gehoͤrt. Unt mit guͦtem rât bedachtlich sprechen wir unt reden ûs als schi[de]Danneggiato da buco, completato per analogianlût, das der vorgenant her Heinrich
von Sehen
Persona:
lidig sol lan JohansPersona: , den vorgenanden meier, unt swaz er im hat verbûrget, das sol ab sin, unt das er
guͦt frûnt sol sin meiers StephansPersona: , des vorgenanden.
Wir sprechen oͧch, das ab sol sin dû vorderunge des tritten phenninges der guͦtern, so in siner vogtei ze HoͤnggeLuogo: verkoͧft werdent, als vorgeschriben ist, unt das er dar an enkein recht het. Wir sprechen oͧch, das ze dien tegdingen ein probst von ZûrichLuogo: alt sin fûrweser verbieten unt
verbannen mag ze dien tegdingen ze meienData: maggio unt ze herbstPeriodo: autunno, das nieman us der vogtei mist verkoͧffe; unt das ein voget alt sin fûrweser nach des probstes gebot mag oͧch verbieten ze dien tegdingen ze meienData: maggio unt ze herbstPeriodo: autunno,
das nieman us der vogtei ze HoͤnggeLuogo: mist verkoͧffe. Unt das der probst alt sin fûrweser den ban nicht deten, so
mag der voget den ban tuͦn, das nieman us der vogetei mist verkoͧffe. Unt swa das gebrochen wirt, da sprechen
wir unt erkennen ûns, das das ein freveni ist unt das man dem voget das besseren sol.
Wir sprechen oͧch, swas schaden jewedernt in dem krieg gehaben ist, das der ab sol sin. Wir sprechen [oͧch]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318o, das her Heinrich von SehenPersona: , hinnan ze
sant GallenPersona: dultVariante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: tagpData: 16.10.1318 (scadenza) schaffen sol, das fro ElizabethPersona: , sin êfrowe, mit ir vogteiVariante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: vogtesq, der ir vor gericht sol geben werden,
verjachtze, swas vorgeschriben ist. Unt dar umb het her Heinrich von SehenPersona: dem probst u[nt]Danneggiato da buco, completato per analogiar dem capitel ze troͤsterren geben hern Heinrich von HofstettenPersona: unt hern Herman von HunwileVariante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: HinwilesPersona: 10, ritter.
Unt ze einem offen unt steten urkûnt alles, so vorgeschriben ist, henken wir, die schidelût, ûnser ingesigel an disen brief zwivalten.11 Diz geschach [in]Completato per analogiat
ZûrichLuogo di origine: unt wart oͧch dir brief geben, do man von gottes geburt zalt trûcehen hundert jar unt dar nach in
dem achtzehenden jar, an dem andern tag ingentes oͧgsten
Data di origine: 2.8.1318
.
Wir [pro]Danneggiato da buco, completato per analogiaubst KraftPersona: unt dz capitel der
chilchen ZûrichLuogo:
Organizzazione:
verjehen swas vorgeschriben ist, das die schidem[an hant]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318v û[sge]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318wret, das wir das gerne wellen stêt
han, unt binden dar zuͦ ûnser nachkomen unt ûnser chilchen. Unt des ze einem urkûnt henken wir ûnser ingesigel an disen brief an dem tag der vorgeschriben jarzal.
Ich [her]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318x HeinrichPersona: , ritter, von SehenPersona: , voget ze
HoͤnggeLuogo: , loben an disem brief, swas vorgeschriben ist, als die schideman han[t]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318y [ûs]Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318zgeret, stet ze haben, unt henk
dar umb min ingesigel an disen brief an dem tag der vogeschriben ja[rz]Danneggiato da buco, completato per analogiaaaal.
[Nota del sigillante sulla plica:] kuster, BaldegPersona: , MûlnerPersona: , WolfWolfleibschPersona: , probst, capitel, SehenPersona:
[fol. v]Interruzione di pagina
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XIV:]
[Umb die mishelli]Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105rab, so entswischen dem
[bropst und dem]Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105rac capitel einhalb unt
[her Heinrich von Se]Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105radhen, ritter, anderthalb, [was ze]Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105rae HoͤnggeLuogo: .
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XIV:]
C
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XIV:]
RRegistrata fofolio cv12
[Nota dorsale sul verso da una mano del secolo XVII:]
Anno 1318Data: 1318

Annotatione

  1. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  2. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  3. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  4. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  5. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  6. Variante alternativa in StAAG U.38/0318: hette.
  7. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  8. Variante alternativa in StAAG U.38/0318: wurt.
  9. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  10. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  11. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  12. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  13. Da correggere in: vorderung.
  14. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  15. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  16. Variante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: tag.
  17. Variante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: vogtes.
  18. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  19. Variante alternativa in StAZH F II a 458, fol. 114r-115r: Hinwile.
  20. Completato per analogia.
  21. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  22. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  23. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  24. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  25. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  26. Danneggiato da buco, completato con l'aiuto di StAAG U.38/0318.
  27. Danneggiato da buco, completato per analogia.
  28. Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105r.
  29. Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105r.
  30. Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105r.
  31. Danneggiato da inchiostro sbiadito, completato con l'aiuto di StAZH G I 96, fol. 104v-105r.
  1. Kustos des Grossmünsterstifts von 1307-1332 (Meyer 1986, S. 536).
  2. Hartmann III. von Baldegg (GHS, Bd. 3, S. 297-298).
  3. Rudolf Mülner der Jüngere (HLS, Mülner).
  4. Kraft von Toggenburg, Stiftsprobst am Grossmünster in Zürich, 1309-1339 (Meyer 1986, S. 535).
  5. Heinrich von Seen, Vogt von Höngg von ca. 1314-1327 (Sibler 1998, S. 238). Nach 1301 und vor 1309 übernahm er die Vogtei über Höngg für seine Frau MargarethaPersona: von deren verstorbenem Vater, Freiherrn Johann von HumlikonPersona: . In der vorliegenden Urkunde ist Heinrich jedoch (bereits) mit einer ElisabethPersona: ⁄ verheiratet. Für das 13. JahrhundertData: 1201 – 1300 sind Rechte der Freiherren von RegensbergOrganizzazione: an der Vogtei belegt. Sibler vermutet, diese hätten ihre Rechte als Lehensherren zwischen 1300 und 1330Data: 1300 – 1330 an das Haus HabsburgOrganizzazione: veräussert (UBZH, Bd. 6, Nr. 2204 und UBZH, Bd. 7, Nr. 2610; Sibler 1998, S. 234). Heinrichs Sohn, Johannes von SeenPersona: , verkaufte die Vogtei über Höngg an das Kloster WettingenLuogo: mit Verweis auf die Belehnung durch Österreich (SSRQ ZH NF II/11 8-1).
  6. Ein Höngger Meier dieses Namens wird bereits 1309Data: 1309 erwähnt (SSRQ ZH NF II/11 1-1).
  7. Der Verkauf von Erbgütern war laut der Stiftsoffnung von 1338Data: 1338 der Propstei zu melden, da dem Stift nach den «geteilen» aber vor den übrigen Gemeindegenossen und den Auswärtigen das Kaufrecht zustand (StAZH G I 102, fol. 19v).
  8. Das Recht auf den Drittpfennig (Abzuggeld) ist an einigen Orten in Händen des Vogts, so etwa in Aeugst-BorsikonLuogo: (vgl. SSRQ ZH AF I/1, S. 59).
  9. Ausserhalb von Höngg wohnhafte Personen.
  10. Der Kopist von StAZH F II a 458, fol. 114r-115r hat richtig korrigiert zu «Herman von Hinwile» (Hermann I. von HinwilPersona: ). Die beiden Geschlechter HunwilOrganizzazione: (Kt. LuzernLuogo: ) und HinwilOrganizzazione: sind oft verwechselt worden (HBLS, Bd. 4, S. 228).
  11. Der Wortlaut dieser Urkundenausfertigung zuhanden des GrossmünstersLuogo: fand wenige Jahrzehnte später Eingang ins sogenannte «Grosse Sitftsurbar» beziehungsweise «Diplomatar» des Grossmünsters (StAZH G I 96, fol. 104v-105v), zu dieser Zeit entstand auch der Dorsualvermerk, welcher der Abschrift im Diplomatar als Titel vorausgeht. Das Doppel ist im Urkundenbestand des Klosters WettingenLuogo: , dem Rechtsnachfolger der von SeenOrganizzazione: in HönggLuogo: , überliefert (StAAG U.38/0318).
  12. Verweis auf den Kopialband StAZH G I 96, fol. 104v-105v, vgl. Anm. 11.