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SSRQ SG III/4 116-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, da Sibylle Malamud

Citazione: SSRQ SG III/4 116-1

Licenza: CC BY-NC-SA

Vidimus von Jakob Feldmann, Landvogt von Werdenberg, des Libells der Bürger von Werdenberg aus dem Jahre 1538

1538 gennaio 1.

Der Werdenberger Landvogt Jakob Feldmann stellt auf Bitten von Bürgermeister David Hilty, alt Bürgermeister Ulrich Forrer von Werdenberg, Richter Heinrich Montaschiner und Hans Forrer, alle Bürger von Werdenberg, einen Vidimus des im Jahre 1538 von Landvogt Hans Leuzinger ausgestellten Buchs aus.

1. Die Bürger sind sowohl in der Stadt als auf dem Land vom Fall befreit. Das Bürgerrecht kann nicht mehr durch Heirat erworben werden.

2. Die Bürger, ausgenommen diejenigen von Buchs, sind vom Kälberzehnt befreit.

3. Die Bürger sind vom Weihnachtsholz befreit.

4. Die Bürger geben keine Fasnachtshenne.

5. Wenn ein Bürger oder Einwohner mehr Holz als zugelassen in die Stadt führt, bezahlt er 15 Schilling Busse.

6. Die Bürger sind nicht befugt, ohne Erlaubnis eine Versammlung einzuberufen.

7. Die Bürger verfügen über die Metzgerei vor der Stadt.

8. Den Bürgern steht das Bürgerholz zu. Die Müller sollen den Bürgern das Holz entsprechend bezahlen.

9. Die Bürger dürfen die Masse eichen. Frevler werden durch den Landvogt bestraft.

10. Den Bürgern gehört ein «Halde» unter dem Rathaus.

11. Den Bürgern gehört der Abzug von allen Bürgern.

12. Auf Martini (11. November) haben die Bürger eine Steuer von 38 Pfund zu entrichten.

13. Aufgrund eines alten Pfandbriefes von Graf Wilhelm von Montfort-Tettnang muss Glarus den Bürgern einen jährlichen Zins von acht Schilling entrichten. Der Zins ist mit der einmaligen Zahlung von acht Gulden ablösbar.

14. Die Erben von Hans und Markus Gantner (genannt Spitzen) zinsen jährlich den Bürgern 1 Gulden und 8.5 Pfennig.

15. Die Landleute, die in der Stadt wohnen, müssen den Bürgern jährlich zwei Brote geben für das Öffnen und Schliessen der Stadttore.

16. Die Bürger dürfen alle drei Jahre an Martini (11. November) einen Bürgermeister und 4 Steurer wählen.

17. Ebenso dürfen sie einen Stadtknecht wählen.

18. Ein Bürger darf vom Land in die Stadt ziehen. Wenn er sich aber wieder auf dem Land niederlässt, verliert er sein Bürgerrecht.

19. Wenn ein Bürger mit unehelichen Kindern aus der Stadt zieht, verlieren sie das Bürgerrecht. Wenn ein lediger Bürger auf das Land zieht und dort heiratet, verliert er das Bürgerrecht nicht. Er darf aber weder in der Stadt heiraten noch dort einen eigenständigen Haushalt geführt haben.

Der Aussteller siegelt.

  • Collocazione: Burgerarchiv Grabs, U 1640-1
  • Data di origine: 1538 gennaio 1 (Ohne Monat und Tag.)
  • Tradizione: Original, Heft (52 Seiten) mit Umschlag
  • Supporto alla scrittura: Pergament
  • Formato l × a (cm): 32.5 × 24.5
  • 1 sigillo:
    1. Jakob FeldmannPersona: , aderente, perduto
  • Lingua: tedesco

  • Collocazione: Burgerarchiv Grabs, U 0012
  • Data di origine: 17° sec. (?)
  • Tradizione: Abschrift (Einzelblatt)
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Lingua: tedesco
  • Collocazione: LAGL AG III.2424:002
  • Data di origine: ca. 1640 – 1700 (nach 1640)
  • Tradizione: Abschrift, Heft (4 Doppelblätter, 8 Seiten beschrieben) mit Umschlag
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 22.5 × 34.0
  • Lingua: tedesco
  • Collocazione: LAGL AG III.2424:014
  • Precedente collocazione: LAGL XI.
  • Data di origine: ca. 1640 – 1700 (nach 1640)
  • Tradizione: Abschrift, Heft (3 Doppelblätter, 10 Seiten beschrieben)
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 23.0 × 33.5
  • Lingua: tedesco
  • Scriba: Marti, Landschreiber
  • Collocazione: StASG AA 3 B 2, S. 295–299
  • Data di origine: 1754 aprile 28
  • Tradizione: Abschrift, Buch (940 Seiten) mit kartoniertem Einband mit Stoffüberzug
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 25.5 × 40.0
  • Lingua: tedesco
  • Collocazione: LAGL AG III.2401:044, S. 295–299
  • Data di origine: 1754 aprile 28
  • Tradizione: Abschrift, Buch (938 Seiten, bis Seite 697 beschrieben, 900 bis 936 Formulare und Register) mit Ledereinband
  • Supporto alla scrittura: Papier
  • Formato l × a (cm): 25.0 × 36.0
  • Lingua: tedesco

  1. Das LibellTermine: oder Steuerbuch enthält neben den hier aufgeführten RechteTermine: n der BürgerTermine: ein Verzeichnis der in der StadtTermine: wohnhaften Bürger und der Ausbürger. Auf weiteren 40 Seiten sind die SchuldnerTermine: der SteuergenossenschaftTermine: mit den Gütern als Sicherheit und den jährlichDurata ripetuta: 1 anno geschuldeten Zinsen von 1640 bis etwa 1758Data: 1460 – 1758 aufgeführt. Die späteren Kopien des Vidimus enthalten nur die hier aufgeführten Rechte der Bürger ohne die Einträge des Steuerbuchs.

  2. Im Vergleich zu den Aufzeichnungen über die Bürgerrechte aus dem 15. Jh.Data: 1.1.1401 – 31.12.1500 sind die Rechte deutlich eingeschränkt (vgl. dazu SSRQ SG III/4 48-1; SSRQ SG III/4 49-1). Die Einschränkungen betreffen besonders die GerichtskompetenzenTermine: , die FreiheitenTermine: der AusbürgerTermine: sowie das BürgerrechtTermine: (zur Stadt Werdenberg und den Bürgerrechten vgl. auch Hilty 1898; Winteler 1923, S. 56–59).

Testo editionale

UrbarTermine: oder libellTermine: Danneggiato da inchiostro sbiadito, lettura incertaa der burgern
zue Werdenberg
Organizzazione:
, vidimiert unnd renoviert anno salutis 1640Data di origine: 1.1.1640 – 31.12.1640

[p. 1]Interruzione di pagina

Ich, Jacob FelldtmannPersona: , der junger, der zeith der hochgeachten, woledlen, gestrengen, frommen, erennottvessten, fürsichtigen, furnemen, weyßen, meiner gnedigen herren, herren landtamens, der räth und gmeiner landtleüthen zuͦe GlaruͦßOrganizzazione: , regierender landvogt der graffschafft WerdenbergLuogo: unnd herschafft WarthauwLuogo: etc.Abbreviazione, bekehnen
unndt thuͦen kundt offenbar in crafft dises libellsTermine: und urbarbuechsTermine: , wie daß für mich komen und erschinen die achtbaren,
ersamen und gethrüwen b–Davidt HiltyPersona: , der zeit, und Ueli ForerPersona: ,Variante alternativa in StASG AA 3 B 2,S. 295: der zeit Ueli Fohrer–b1 alt buͦrgermeisterTermine: , auch Heinrich MontenschynerPersona: , deß grichts,
und Hanß ForerPersona: , alle buͦrger zuͦe WerdenbergLuogo: , und liessendt in nammen und uß bevelch gmeiner buͦrgerschafftOrganizzazione: , auch fur sich
selbsten in aller underthenigkeit für mich bringen, wie daß sy, auch ire vordren, durch meinen amptsvorfahrernTermine: , wylandt
Hanß LützigerPersona: sälligen, in anno 1538Data: 1538 uf ir anhalten und piten mit einem ordenlichen urbarsteurbuech seigendt
in namen obwolgedacht unserer gnedigen herren und oberen seigendt versechen worden, sitemahlen aber selbiger,
alß auͦgenschynlich ze sechen, nun mehr duͦnckel und doch der posstenTermine: halb dismals nichts ohnrichtiges, zue dem kein
raum und platzTermine: mehr übrig, vorfallende sachen in selbigen zuͦe verzeichnen. Alß were wegen höchstgedacht unser
gnedigen herren und oberen an mich ir undertheniges pitten, inen ire sachen, rechtsamme und pfandtsetzTermine: , wie sy
solche biß anhero durch beschirmung irer gnedigisten herschafft ruewig beseßen, ordenlich hierin zu verschriben,
damit diß und waß mit rechter ordenlicher formb hierin jetz und inskönfftig vor allen geisst- und welltlichen
leüthen und grichten nach urbars recht sowol crafft, macht und glauben habe, alß wan umb einen
jeden puncten, umb welchen es ze thuen were, sonderbare brieff unnd sigell verhanden werendt, mit erpietung solches alles recht ze brauchen und mit undertheniger gehorsamme, pflichtwillig gegen iren gnedigen herren
und oberen ze erkenen etcAbbreviazione.
Wan dan ich ir pit in ansechen alt furgewissnen urbars
und ir anerpieten undertheniger gehorsamme angesechen und betrachtet, so hab ich yr billich befunden, daß
sy, gmeine buͦrgerOrganizzazione: , so wol als andere gmeinden mit urbaren, deren sy sich inskönfftig so wol alß bißharo beschechen, getrösstenn konendt versechen sollendt und volgendts darbey geschirmbt werden, gestalten
dann in nammen und von wegen obwolbesagt meiner gnedigen herren und oberen ich inen in ihrem begeren,
alß billich beschechen sollen, gewillfahrt, sollendt auch jetz und in daß könfftig darbey gehandhabet werden
in crafft diß urbars.
Und deß zue wahrem urkundt, hab ich mein anerboren secret insigell (doch
meinen gnedigen herren an iren hochheit, rechtsame und gwonheit, auch mir und meinen erben, ohne schaden),
offentlich getruckt in diseren urbar, so gefertiget und vidimiert worden anno salutis 1640Data di origine: 1.1.1640 – 31.12.1640.
c–
HiervorgAbbreviazioneLettura incertad daß ufgetrückte insigell miht
beiseitß hafften deellenenLettura incertae, so hab ich, obgemelter
landvogt, hierumb mein secret angehenkt
(doch in alweg meinen gngnädigen hern und mir ohne schadenDa correggere in: )f,
den 27.ten mertz anno 1652Data di origine: 27.3.1652, Jacob FeldtmannPersona: , mpriamanu propria.
Aggiunta al di sotto della riga
–c2 [p. 2]Interruzione di pagina
Erstlich sind die burgerOrganizzazione: weder in der stattTermine: noch auf dem landTermine: meinen gnadigen herren laut
gewonheit und der obrigkeit urbarenTermine: dhein fahlTermine: schuldig, doch soll nach lasst sich daß buͦrgerrechtTermine: nicht mehr erweibenTermine:
laut obrigkeitlichen brief und siglen, so sy deswegen von handt gegeben.

Zum andern seindt die burgerOrganizzazione: in statt und landt untz anhero laut der herren urbaren kalberzehentTermine: frey ohne die z’BuchßLuogo: ,
so gegen dem pfarhernTermine: hierum verlürsstig worden.

Dritens gebendt die burgerOrganizzazione: in der statt [und land]Completato con l'aiuto di Burgerarchiv Grabs U 0012g3 kein wienachtholtzTermine: , verbleibt imAggiunta al di sopra della rigah ubrigen bey meiner herren alten urbaren,
wiewol bißhar etlich vil jar die ußbuͦrgerTermine: auͦch keinß gegeben habendt.

Viertenß habendt untz anhero die burgerOrganizzazione: in der statt und uf dem landt keini fassnechthennenTermine: geben, sindt
auch solche zgeben befreiget.

Fünfftens, ob sich füegen solte, daß ein burger old inwohner in der statt wider der burgern alte freyheit,
rechtsamme und gewonheit mehr holtzTermine: , als er haben solte, uf ein mal in die stat füehrt old treite, habendt
inen die buͦrgerOrganizzazione: gwalt, umb fünffzechen schillingValuta: 15 scellini ze straffenTermine: . Und sole nichts desstominder der hochen obrigkeit
fürbaß wie bißhar bevorstohn, ohngehorsamme personen auch hierumb nach gestaltsamme der sachen ze büessen. j–Und uf gliche
weiß erstreckt sich auch der buͦrgern gebot und verbotTermine: wegen der ußfürlichenLettura incertak baderhöffenTermine: und dergleichen geringe ding, jedoch der hochen obrigkeit gentzlich ohneschedlich.
Aggiunta all’altezza della riga altro inchiostro
–j

Sechstenß ist daß rathhaußTermine: in der statt der burgerOrganizzazione: en, doch seindt sy nicht befüegt, für sich selbst ohnerlaubt
rathTermine: noch gmeinTermine: ze haben laut aidtzedelßTermine: .

Sibendeß ist die metzgTermine: vor der statt auch der burgerOrganizzazione: en und waß sy für recht darbei, seindt sy von hocher
obrigkeit mit sonderen brieff und siglen versechen.4

Achtenß gehört den burgernOrganizzazione: in zill und marchenTermine: daß burgerholtzTermine: , in maßen sy solches untz anhero rüewig inhandt gehabt. Und wiewol die bsitzer der müllinenTermine: bißweilen ohnerlauͦbt hierin ghauwen habendt, doch die burger solches
nicht gestaten wellen, sonderen recht angepoten, so den besitzern der müllenen angezeigt und ein rechtstag gsetzt
worden, von welchem sy sich verzichen und vom rechten abgstanden. Daruff die burger inen auch zur notwendigen
erhaltung irer müllinen zue nagelTermine: und bißenTermine: holtz uß guetwilligkeit ze hauwen erlaubt, doch solendts die burger
inen zeigen und die mülimeissterTermine: inen waß gebürlich bezalen, wie tractiert worden 3 wochenPeriodo: 21 giorni, nach deme so die müllimeisster uß dem rechtpot gstanden, den 22. novembris anno 1638Data di origine: 22.11.1638.5

Nüntenß geburt den burgerOrganizzazione: n zue pfechtenTermine: laut inhandts gegebne briefs uf alte schrifften gerichtet, doch die
fäler gehörendt sich einem landvogt anzegeben, der sy abstraffen solle und hocher obrigkeit zue eignen.
[p. 3]Interruzione di pagina
Zechendes gehört den burgerOrganizzazione: en ein haldenTermine: underem rathhaußTermine: , stosst ußwerth an die landtstraßTermine: , hinwert an die algmeinTermine: ,
obsich an daß rathhauß, fürwerth an Jacob PüschPersona: en halden.l–Den 20. jenner 1736Data di origine: 20.1.1736 ist daß m–Drey ZoldolyLettura incerta–m verkaufft vor  30Valuta: 30 fiorini .Aggiunta all’altezza della riga–l

Ailfftens gebürt den burgerOrganizzazione: en der abzugTermine: von allen burgerlichen kinderenTermine: , untz so lang sy burger seindt old sy
von einem burger old burgerinen guet ze gewarten und ze ererben hete. Mögendt auch den abzug nehmen,
alß gewonheit billich und recht, ja daß gegenrechtTermine: ist laut gmeinem landt- und inen burgern sonderbar
von hocher obrigkeit in handts gegebner brieff und siglen. n

Zwöllfftens seindt gmeine burgerOrganizzazione: meinen gnedigen herren jerlichDurata ripetuta: 1 anno steührTermine: uf sanct MartiPersona: s tagData: 11. novembre (scadenza) ze erlegen
schuldig acht und dreisig pfundt pfenigValuta: 38 libbre laut der obrigkeit urbar.

Dreizechendes sollendt mein gnedig herren den burgerOrganizzazione: en acht schilling pfenigValuta: 8 scellini jerlichDurata ripetuta: 1 annoen zinsesTermine: , so her graff Wilhelm von
Montfort
Persona:
6 sellig uß der burgeren steühr von Burget Platner7 laut alter urbaren entpfangen und zu zinsen
versprochen, doch aber auch vorbhalten hat, daß solche acht schilligValuta: 8 scellini zinß mit acht pfundt pfenigenValuta: 8 libbre möge
abgelösst werden.
o–
14. HannßPersona: und Marx GantnerPersona: s seelseelig (genant Spytzen) erben zinsendt jerlichDurata ripetuta: 1 annoen den burgerOrganizzazione: en ein guldiValuta: 1 fiorino und
achtenthalben pfenigValuta: 8.5 centesimi laut eines briefß.
Aggiunta al di sotto della riga
–o8

p–Ittem so seindt die inwohnenden landtleuth in der statt den burgerOrganizzazione: en alle jar Durata ripetuta: 1 annound jedes jarß besonderß, alß
daß von altem harkomen ist, jeder zwey erbare haußbrottTermine: schuldig wegen eröffnungTermine: und bschließungTermine: der
thorenTermine: , so gewonlich ein stattknechtTermine: verricht. Old da es ein stattknecht nicht verrichte, mag ein burgermeissterTermine:
solches einem anderen übergeben, welchen inen hierzue fleissig sein bedünckt und gibt jeder solche zwey
Termine: brot, daß eine uf wyenechtenData: 25. dicembre (scadenza), daß ander uf den hel.heligen pfingstabendTermine: .
Aggiunta al di sotto della riga
–p9
q–r–
Michael SehnPersona: zuo ReffisLuogo: sol den gmeinen burgern achzig und sechs guldyValuta: 86 fiorini , darumb er pfandTermine: , ein rieth glegen im Gretzy Mooß10, dannent daß
Stein HeüwLuogo: als riethTermine: samt allen dar zuo ghörther rechtsamme, so in zil und marchen bgriffen ist, stosst erst seithen sonnen halb an Fabian Forrers und
deils an den bachTermine: 11 und obsich aber den bach, heiwerts an die SpannenLuogo: , nitzsich an der ferbe und setzt er je ein mithmmelMisura dell'area: 1 mitmal guoth in Forres bömg12, stosst
erst seithen sonen halb an Lenhart BüschenPersona: , obsich an Elsa BüschiPersona: , hein werth an den Huob GrabenLuogo: , nitzsich an llandes fendrich Schwenners13 guoth,
vormals ledig ist, gsetz uff JörgData: 25. aprile14 8 Valuta: 8 fiorini , hat zwo ab Bessung, uff JörgPersona: 1700Data di origine: 25.4.1700 jar herr Othmar SchmidtPersona: so genutzet bis jetz.
Soppressione da una mano più recente
–r
Aggiunta al di sotto della riga
–q15
[p. 41]Interruzione di pagina
Dissere vorernembte burgerOrganizzazione: und ire nachkomen habendt fueg und gwalt zue dreyen jarenDurata ripetuta: 3 anni umb, wie es dan untz dahin also gebraucht
worden, alwegen uf sanct MartisPersona: tagData: 11. novembre (scadenza) mit gohnsst der obrigkeit under und durch sich selbst, einen erlichen burgermeissterTermine: ,
der zue iren sachen ein obacht, und vier steürerTermine: ze erwellenTermine: , die ime, buͦrgermeisster, zuevor verschribnen sachen in namen
gmeiner burgern behilfflich seigendt.
Deßgleichen mögendt sy auch einen erlichen man, der der obrigkeit nicht entgegen
(und diensstlich seige, zue volgenden gschefften), zue einem stattknechtTermine: erwellen, welcher vorab der obrigkeit gewertig sein,
den burgren umb gebürenden taxTermine: und blönigTermine: ire burgerliche sachen verrichten solle. Alß welcher auch nebent einem
landtweibelTermine: alß erst in anno 1638Data: 1638 durch unsere gn hrAbbreviazione erkent worden, die obrigkeitlichen fählTermine: und andere schatzungenTermine:
in der graffschafft waß billich thuen und volziechen solle.

Abschliesslich ze vermelten ein burger ab dem landt in die statt wurd ziechenTermine: , hat im solches niemandt zwehren und verwürckt auch sein burgerrechtTermine: nicht. Ob aber er old die seinigen harnach widerumb, nach dem sy inert den rinckhmaurenTermine:
(auch nur ein nacht) haußheblich gereüchtTermine: hete, widerumb hinauß zugendt, verwürckt er und seine nachkomen, so von seinen
lendenTermine: entsprungen, ja aber mit ime in old ußzugendt, daß burgerrecht und sindt landtleüthTermine: .
Dergleichen wan
ein burger in der statt geseßen und noch kinder usert der eheTermine: hete, mit welchen er uß der stat züge, sy seigendt
gwachsen old nicht, so verzeüchendt sy samtlich daß burgerrecht. Wan aber ein sohn, wyl er in der stat ledig wohnet,
sich uf dem landt verhüratete, auch noch selbst nit haussete und er willens were, beserer glegenheit halb uff daß landt
ze ziechen, ist ime solchs untz anhero ohnschedlich an seinem burgerrechten, ja so ver er in der stat nit hochzeitTermine: halt
noch haußheblich reücht, sonder sein haußhaltungTermine: vorhar der hochzeit usert der statt anstelt, dan da er deren
enkeins überseche, verwürckt er sein burgerrecht, deß sich jeder zrichten wüsse.
[...]Irrilevanza editoriale16
[Nota dell'archivio sul verso da una mano del secolo XIX:] No 1

Annotatione

  1. Danneggiato da inchiostro sbiadito, lettura incerta.
  2. Variante alternativa in StASG AA 3 B 2,S. 295: der zeit Ueli Fohrer.
  3. Aggiunta al di sotto della riga.
  4. Lettura incerta.
  5. Lettura incerta.
  6. Da correggere in: ).
  7. Completato con l'aiuto di Burgerarchiv Grabs U 0012.
  8. Aggiunta al di sopra della riga.
  9. Soppressione: kalb.
  10. Aggiunta all’altezza della riga altro inchiostro.
  11. Lettura incerta.
  12. Aggiunta all’altezza della riga.
  13. Lettura incerta.
  14. Aggiunta all’altezza della riga da una mano del secolo XVIII: NBAbbreviazione Eß volgt hienach noch ein articul wegen
    der abzügen gegen den landtleüten verhandlet.
  15. Aggiunta al di sotto della riga.
  16. Aggiunta al di sotto della riga.
  17. Aggiunta al di sotto della riga.
  18. Soppressione da una mano più recente.
  1. Der Name David Hilty fehlt in der Abschrift im Urbar von 1754.
  2. Links des Nachtrags sind Spuren von vier Lacksiegeln erhalten, die später auf die Stelle des verlorenen Siegels von Feldmann gedrückt wurden.
  3. Die Ergänzung ist deshalb interessant, da über die Frage, ob die Ausbürger Weihnachtsholz abliefern müssen oder nicht, im 17. und im 18. Jh. wiederholt gestritten wird (SSRQ SG III/4 151-1).
  4. Siehe dazu SSRQ SG III/4 87-1.
  5. Dieser Vertrag ist nicht mehr erhalten.
  6. Eine Quelle zu diesem Zins aus der Bürgersteuer ist nicht auffindbar, weshalb eine Zuordnung zu Wilhelm V.Persona: oder Wilhelm VIII.Persona: nicht möglich ist. Auch der in diesem Zusammenhang erwähnte Burkhard Plattner ist nicht eindeutig zuzuordnen, da es sowohl unter Wilhelm V. als auch Wilhelm VIII. einen Persona: Burkhard PlattnerPersona: gibt; der Ältere stirbt vor 1430, der andere ist 1462 als Vogt erwähnt.
  7. Siehe Fussnote 6.
  8. Dieser Artikel fehlt in der Abschrift des Urbars von 1754 (StASG AA 3 B 2, S. 298).
  9. Dieser Artikel fehlt in der Abschrift des Urbars von 1754 (StASG AA 3 B 2, S. 298).
  10. Möglicherweise ChrüzimoosLuogo: in der Gemeinde Sevelen.
  11. Wohl WalchenbachLuogo: , da das Ried u. a. an Spanna stösst, das oberhalb des Walchenbachs liegt.
  12. Wahrscheinlich Forrers BaumgartenTermine: .
  13. Wohl Verschreiber für Schwendener. Möglicherweise Hans Jakob SchwendenerPersona: , der 1695 als Landesfähnrich belegt ist (PGA Buchs U 11 A-1).
  14. Zur Datierung des Georgtages im Bistum ChurLuogo: vgl. die Fussnote in SSRQ SG III/4 250-1.
  15. Der Nachtrag enthält zahlreiche unsichere Lesungen, weil er flüchtig geschrieben und die Schrift teilweise abgerieben ist.
  16. Artikel 18 und 19 wurden wörtlich in die RemedurTermine: von 1725Data: 1725 aufgenommen SSRQ SG III/4 216-1, Art. 13.